Blogeinträge (themensortiert)

Thema: Kochtopf

Laugenbrötchen - oder doch lieber Laugensemmeln?

Am Wochenende war Familienbrunch bei meiner Schwester und da Sonntag mein Schlampertag ist, traf sich das wunderbar. Damit nicht die ganze Arbeit bei meiner Schwester bleibt, haben wir alle das Buffet mit Leckereien aus der heimischen Küche bereichert.

Auf meinem Plan standen Laugenbrötchen/-semmeln



So ein Laugenbrötchen ist keine Kunst, wenn man davon absieht, dass der Hefeteig von dem ein oder anderen ehrfurchtsvoll betrachtet wird. Wenn man aber ein paar Dinge beachtet, gelingt der im Normalfall wunderbar.



Zutaten für 10 - 12 Semmelchen:
42 g frische Hefe
1/2 Teel Zucker
300 ml - 350 ml warmes Wasser
500 g Mehl
1 gehäufter Teel. Salz
2 l Wasser
70 g Haushaltsnatron
grobes Meersalz

Backzeit: ca. 20 Minuten bei 220 Grad Ober-/Unterhitze

Die Hefe zerbröckeln, mit dem Zucker vermischen und mit dem lauwarmen Wasser auflösen. Salz und Mehl mischen und das Hefewasser mit den Knethaken des Rührgeräts gut unterrühren. Wenn sich der Teig von der Schüssel löst und glatt und glänzend ist, hat er die richtige Konsistenz. Entweder man stellt nun den Teig zugedeckt an einen warmen Ort und lässt ihn dort bis zu 60 Min. gehen oder man stellt ihn zugedeckt über  Nacht an einen kühlen Ort. Der Teig sollte sich auf jeden Fall deutlich vergrössert haben.
Zur Weiterverarbeitung knete ich den Teig noch einmal kräftig durch und forme meine Brötchen- etwas Mehl an den Händen ist hilfreich. Die geformten Brötchen lässt man nun am besten noch einmal 20 - 30 Minuten zugedeckt gehen. Kurz vor Ende der Gehzeit, bringst du das Wasser mit dem Natron zum Kochen. Mit einem Schaumlöffel werden die Roh-Brötchen, einzeln, ca. 30 Sekunden in das kochenende Wasser gelegt und dann auf das Backblech gesetzt. Mit dem Meersalz bestreuen und ab in den Ofen.
Ich hab mir vor einer Weile eine Backform für kleine Brötchen besorgt, die ich bei meinen Laugensemmerln verwendet habe, aber es geht auch ohne.

Am Frühstückstisch...



Und mein Rhabarbersirup kam hier zum Einsatz - mit Prosecco. Yummy! Am besten noch eine Erdbeere und ein Minzblatt dazu, das sieht sehr hübsch aus und schmeckt klasse!





Und wenn es mal kein Meersalz sein soll, sind der Körnerwelt kaum Grenzen gesetzt. ;-)

Beatrice 19.05.2014, 19.21 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Rhabarber-Sirup, DIY

Eigentlich hab ich ein Rhabarber-Trauma, aber wie mir scheint, nähern wir uns wieder an - so knapp 50 Jahren hat das nun gedauert ;-) In dem Kindergarten, in dem ich ein paar meiner ersten Jahre verbrachte, gab es im Sommer regelmässig Pfannkuchen (aufgeschnitten) mit einer Menge Rhabarberkompott darüber - im Suppenteller serviert. Bis ich mein Essen bekommen hatte, waren die Pfannkuchen total aufgeweicht und irgendwie ist mir das als unangenehm in meiner Erinnerung hängen geblieben.
Aber nun versuchen wir einfach mal miteinander, in Form von Rhabarber-Sirup, denn die Farbe hat mich motiviert ihm eine zweite Chance zu geben.



Die Herstellung ist überhaupt kein Kunstwerk und schnell gemacht. Empfehlenswert ist es, die Flaschen und alles andere an "Handwerkszeug" vorzubereiten.

Meine Zutaten:
1,2 kg Rhabarber, rotstielig
1 kg Zucker
1 Zitrone
1 l Wasser
ein paar Umdrehungen "Vanille aus der Mühle"

Den Rhabarber hab ich ungeschält in Stücke geschnitten, die Enden entfernt, und in einem großen Topf mit dem Zucker verrührt. Der Rhabarber durfte nun erst einmal ruhen und fleissig Flüssigkeit produzieren. Nach ca. 1 -2 Std. hab ich das Wasser und den Zitronensaft dazu gegeben und das Ganze aufgekocht. Ca. 20 - 30 Minuten sind ausreichend damit der Rhabarber schön zerfällt.
Den Rhabarber erst durch ein Sieb oder Passiertuch (sauberes Geschirrtuch geht auch) in einen weiteren Topf drücken; den entstandenen Saft kurz aufzukochen und anschliessend in die vorbereiteten Flaschen füllen.
Die gefüllten Flaschen schliessen und kurz auf den Kopf stellen. Anschliessend abkühlen lassen.



Mit der Silhouette hab ich mir noch eine Art Etikett angefertigt. Allzu oft werde ich das wohl nicht machen, denn es war ganz schön aufwändig ;-)) Aber es sieht hübsch aus, finde ich. Die Folie kann man später prima wieder entfernen - ohne Kleberreste.



...und dann der Test, denn darauf hatte ich mich ja am meisten gefreut:
Rhabarber-Limonade
!! Sehr, sehr lecker!!

Beatrice 16.05.2014, 18.22 | (5/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Erdbeer-Träumchen



Mein erster Erdbeerkuchen ist gebacken - schon vor (2) Wochen ;-) (einen zweiten gabs mittlerweile auch schon!)
Er war ein wahres Erdbeer-Träumchen! Geschichtet und gestapelt und mit viel Sahnequark beglückt.



Der Kuchenboden ist aus einem Wasserbiskuit zubereitet. Ich hab ihm noch eine Zugabe Wilton Speisefarbe "Burgundy" gegönnt, damit er gleich schon bisschen erdbeerig aussieht.



Yummy!



Erdbeeren in Scheiben schneiden.




Sahnequark, Böden, Erdbeeren schichtweise in die Kuchenform füllen.




Mit den restlichen Erdbeeren hab ich noch einen feinen Strawberry Royal vorbereitet. Wettertechnisch war alles stimmig zum Tortenträumchen und dem Royal.




Das Rezept:
Backform 16 cm Durchmesser

Wasserbiskuit aus
3 Eier (getrennt)
2 EL Wasser
150 g Zucker
150 g Mehl
3/4 Teel Backpulver
1 Eßl Vanille-Extract
Wilton Burgundy

Eiweiß und kaltes Wasser zu steifem Schnee schlagen. Zucker nach und nach einrieseln lassen; verquirlte Eigelb und Vanille-Extraxt und Speisefarbe unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen, auf die Eimasse sieben und leicht unterheben. Auf der mittleren Schiene ca. 30 Minuten bei ca. 175 Grad. Abkühlen lassen und in drei Böden schneiden.

500 g Erdbeeren
- ca. 400 g in Scheiben schneiden.

Quark-Sahne-Masse:
250 g Quark
400 ml Sahne
3 EL Zucker
2 Pckch. Vanillezucker
6 Blatt Blattgelatine
etwas Wilton Burgundy

Guss:
120 ml Grenadine-Sirup
2 Blatt Blattgelatine

3 EL Zucker mit der Sahne steif schlagen. Quark mit Vanillezucker und Speisefarbe mischen. Zur Sahne rühren.
100 g Erdbeeren mit dem Stabmixer pürieren.
Blattgelatine nach Anleitung einweichen und auflösen. Das Erdbeerpüree unterrühren und zum Sahnequark geben.
Einen Boden in den Tortenring legen und dann schichtweise füllen mit Sahnequark, Erdbeeren, Boden usw.
Min. 4 Std. kalt stellen.

Für den Guss die Blattgelatine einweichen. Den Sirup vorsichtig erhitzen und die ausgedrückte Gelatine dazu geben, verrühren bis sie aufgelöst ist. Abkühlen lassen.
Den Tortenring vom Kuchen entfernen und den Guss mit einem Löffel auf der Torte verteilen. Mit einer Erdbeere verzieren.

So schmeckt der Sommer :-) (und das im Frühling!)

Beatrice 14.05.2014, 19.34 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Mein Sommergetränk 2014



Zu meiner Einweihungsfeier hab ich ihn entdeckt und hab den Strawberry Royal zu meinem persönlichen Sommergetränk 2014 auserkoren. Er ist schnell zu- und am besten vorbereitet, damit die Erdbeeren und der Granatapfel-Sirup sich richtig hingebungsvoll umarmen können.

Das Rezept gibt es bei lecker.de
Beim nächsten Einkauf gleich mal den Granatapfel-Sirup mitnehmen! Frische Erdbeeren gibt es auch schon in allen Läden. Ich hab ihn mit Prosecco aber auch Sekt getestet und ich mag beides.

Beatrice 14.05.2014, 18.00 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Pistazien-Macarons



Ich liebäugele ja schon ein Weilchen mit diesem Gebäck aus den französischen Landen. Bis ins Mittelalter zurück reicht ihre "Geschichte" (sagt Wikipedia) und da wundere ich mich, dass sie gerade jetzt bei uns so in Mode gekommen sind. Sogar Backmatten kann man zur einfacheren Herstellung kaufen. Eine Backmatte hab ich mir (noch) nicht zugelegt. Meine Pistazien-Macarons sind zudem eher spontan entstanden. Ich hatte ein paar Eiweiße über und passend dazu flatterte die SÜSSE KREATIONEN-Zeitschrift ins Haus. Rate, rate - ja, mit einem Rezept für diese Macarons. Na, ein wenig Zeit hatte ich auch noch, also ran ans Werk - an die Pistazie. ...weiterlesen

Beatrice 29.04.2014, 21.29 | (3/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Erdnuss Karamell CupCakes



Bei Törtchenzeit (Direktlink zum Rezept) hatte ich mein Backvorhaben für Ostern entdeckt: Erdnuss-Karamell-CupCakes. Im Beitrag muss man ein bisschen nach unten scrollen um an das Rezept zu kommen, aber es lohnt sich und es lohnt sich NACHZUBACKEN!! YUMMY! Ein echtes CupCake-Träumchen für alle KaramellliebhaberInnen.
Ich musste übrigens gleich die doppelte Menge backen ;-) ja, es gib hier ein paar mehr Karamell-Fans :-)




Beatrice 23.04.2014, 23.15 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Avocado-Eiersalat



Warum nur sind nach Ostern immer noch so viele Ostereier übrig? Das frag ich mich jedes Jahr und jedes Jahr freu ich mich auf neue Rezept-Ideen um Pfiff in die Ostereierverbrauchküche zu bringen.
Heute bin ich auf ein Salat-Rezept gestossen, das mich sofort zum Nachmachen animierte. Der Avocado-Eiersalt von two peas & their pod (Direktlink zum Rezept) hat es mir angetan :-)
Ich hab das Rezept etwas abgewandelt:

Zutaten für eine Person:
1 Avocado
1 Ei
1 Teel Joghurt
1/2 Teel Senf
1 kleine Schalotte
etwas Zitronensaft
Salz, Pfeffer
Avocado schälen und vom Kern befreien, pürieren und mit der Zitrone, dem Senf und dem Joghurt verrühren. Das Ei grob hacken und die Schalotte in feine Würfel schneiden. Ei und Schalotte zum Avocadopüree geben und untermengen -  mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Beatrice 22.04.2014, 21.45 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Skrei - der Wanderer

Mit zunehmenden Alter hat sich meine Einstellung zu Fischgerichten geändert - im positiven Sinne - vom Fischstäbchen zum Fisch am Stück, aus der Pfanne, vom Grill usw.
Vor einer Weile hatten wir einen netten Auftrag, der mich zum ersten Mal mit dem Wort SKREI in Berührung brachte.

Bei Wikipedia ist zu lesen: Der arktische Kabeljau wird in Norwegen Skrei genannt. Besonders schonend nur mit Handangeln und Langleinen wird der norwegische Skrei gefangen. Da die Fangzeit auf die Monate Januar bis April begrenzt ist, wird er auch Winterkabeljau genannt. Durch die schonenden Fangmethoden ist sein Bestand nicht gefährdet.

Skrei bedeutet auf Norwegisch "Der Wanderer" ... das konnte ich beim Gasthof Janser nachlesen, denn der Skrei legt einen Weg von über 600 km (von der Barentsee bis zu den Norwegischen Lofoten) zurück, wo er dann auf die oben erwähnte, traditionelle Weise, gefangen wird.
Ja, als ich nun von den Schmankerlwochen mit dem Skrei gelesen habe, wollte ich ihn natürlich probieren und so sind mein Mamachen und ich dort eingekehrt. Ein toller Fisch! Ich kann ihn nur empfehlen. Wir haben ihn sehr fein zubereitet bekommen - egal in welcher Kombination - und zur nächsten Saison werden wir uns das Schmankerl ganz bestimmt wieder gönnen.

Mögt ihr Fischgerichte?




Anmerkung: A kloane Portion ist da oben zu sehen - meine Mutter hat sich eine seniorengerechte Menge gewünscht ;-)



... und ich hatte Skrei mit Bärlauch-Risotto und Parmesan - ich war pappesatt. Ich hätte mir auch besser a kloane Portion bestellt.

Beatrice 26.02.2014, 20.18 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Cinnamon Sugar Pull-Apart-Bread



Zimtschnecken? Franzbrötchen? Die Gegenantwort ist das "Cinnamon Sugar Pull-Apart-Bread" oder ganz einfach "Zimt-Zucker-Zupfbrot". Die Köstlichkeit mit den drei Z. Die Herstellung ist denkbar einfach.

Die Zutaten:
500 g Weizenmehl
200 g Zucker
1 Eßl Vanilla-Extract (oder wahlweise Vanillezucker)
etwas geriebene Tonkabohne
1 Päckchen Trockenbackhefe (oder 1 Würfel frische Hefe)
1 Teel. Salz
150 ml warme Milch
ca. 130 g Butter
2 Eier
Zimt

Hefeteig: 500 g Mehl, 50 g Zucker, Trockenhefe, etwas geriebene Tonkabohne und etwas Salz mischen. 150 ml Milch erwärmen (lauwarm) und mit 1 Eßl. Vanille-Extract verrühren. 50 g Butter darin schmelzen. Zwei Eier und Milchmischung zur Mehlmischung geben und zu einem glatten Teig verkneten (mit den Knethaken des Handrührgeräts). Den Teig ca. 1 Std. in der Schüssel zugedeckt (sauberes Geschirrtuch) gehen lassen. Ich stelle ihn dazu meist in den Ofen und schalte die Temperatur etwas unter 50 Grad - die Ofentüre lasse ich dabei einen Spalt offen.

100 g Zucker und 1 Eßl. Zimt mischen



Den Teig zu einer ca. 50 x 50 cm Platte ausrollen.



Ca. 80 g Butter hab ich kurz in die Mikrowelle gestellt, damit sie pinselstreichfähig ist ;-)



Und dann großzügig mit der Zimt-Zucker-Mischung bestreuen.



Die Teigplatte dann in 8 x 8 cm groß Stücke schneiden und in eine Kastenform schichten. Dazu am besten immer 4-6 Teigplatten aufeinander setzen und dann in die Form stellen. So oft wiederholen, bis alle Teigstücke aufgebraucht sind und sich in der Form befinden. Ich hab eine ca. 22 cm lange Kastenform verwendet.



Nun ab damit in den Ofen und bei ca. 150 Grad Umluft etwa 35 - 45 Minuten backen. Anschliessend eine halbe Stunde in der Form stehen lassen und dann anrichten.

Ich kann euch versprechen ihr MÜSST gleich schon mit dem Zupfen starten - es ist sooooo lecker !!!

Beatrice 16.02.2014, 11.34 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Die Karamell-Glücksfee war mir hold

Karamell: man kann es sich kaufen, selber herstellen oder gewinnen.
Ich hab gewonnen und zwar bei wohlgeraten.de. Ein Glas Tiroler Edle Alpenkaramell - für "so" auf`s Brot oder in den Espresso, oder "vom Löffeln in den Mund".. oder oder oder .. bis es eben leer ist. Ich sage DANKE für diesen Genuss!

Beatrice 06.02.2014, 16.03 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

Postkarten-Aktion
"Hello Spring"


Mitmachaktion
Neues vom Zeichenblog
2024
<<< Mai >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
  0102030405
06070809101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  
Rezepte und E-Cards