Kennst du das auch?

Ein Lied im Radio - das den ganzen Tag schon vor sich hinträllert - und schon purzeln dir unzählige, emotionsgefüllte kleine Wasserperlen über die Wangen..... einfach so.... 

Da freut sich das Mutterherz in mir - Kinnas sind in Ungarn und eben kam ne sms. Alles bestens - der Tagesablauf besteht aus "im Wasser sitzen" und einkaufen...  das sind Momente, in denen ich wieder einmal fasziniert an meinem Handy sitze und darüber nachdenke, was inzwischen alles möglich ist.

Ich bin weit über die Hälfte meines Lebens ohne Handy oder dem haushaltsüblichen Pc aufgewachsen - und kann mich deswegen noch sehr gut an andere Zeiten erinnern. Mein Enkelsohni dagegen wächst damit auf - für ihn gehört beides zum Alltag, zum normalen Leben... hmm... schon irre, in welchem Ausmass wir Entwicklungen miterleben können und dürfen.

Hmm.. eigentlich wollte ich immer ein Wurm im Tibet werden, wenn ich mal wiedergeboren werden sollte - ich glaube, Chamäleon ist die bessere Idee - leben die auch im Tibet? Denn da will ich unbedingt hin... in meinem nächsten Leben...

Nachtrag - und dort hat man einen imensen (wie schreibt man dieses blöde Wort? ein oder zwei m?) Blick in die Welt und vielleicht lerne ich da ja auch was vom Blick nach Innen... fraglich, ob die auch Chamäleons in Schule nehmen.. ach, ist das alles schwierig....

Ich liebe es "weit sehen" zu können - wie und wo auch immer - eigentlich hätte ich ein Chamäleon werden sollen, das kann rundum kucken (auch weit? - oder gefällt mir der Panoramablick?)  und als Bonbon, hat es nie Klamottensorgen - sein Kleid passt immer... in meinem nächsten Leben dann......

Und ich liebe es, einen Weg zu sehen - ihn als begehenswert zu erkennen. Wenn dieser Weg noch voller Leben ist - Leben in meinem Sinne - noch besser.... let`s go.....

Da ich weiß, dass du mich immer wieder mal, hier auf meinem Blog, besuchst, schreib ich  ganz offiziell, dass ich mich über deinen heutigen Besuch bei mir - nicht aufm Blog, sondern live - dolle gefreut habe und es war wie immer superlustig mit dir zu reden (aus Abstinenzgründen, hab ich meinen Mund kaum zu bekommen...) - aber du kennst mich ja eh nicht anders, irgendwie hab ich wohl ein ständiges Redeabstinenzproblem...;-))

Freu mich auf deinen nächsten Besuch, liebe "Tini" ;-)))) (ps. hab mich übrigens immer gefragt, ob dich mein TINI nervt.. hast nie was dazu gesagt...*grübel*)

ist heute zu früh - zu früh auch in den letzten Tagen, ich muß die Schlafkrankheit haben.

Leider nützt es nichts- Termine sind Termine und wat mut dat mut. Also rein in den Tag und durchstarten: aber erst einmal nen Kaffee!!!

Zwischen Himmel und Erde gibt es sicher eine ganze Menge an Dingen, die wir Menschen uns nicht einfach so erklären können, die kaum nachvollziehbar sind.

Viele haben es ganz bestimmt schon erlebt, dass man an jemanden denkt und entweder steht der/diejenige vor der Tür, oder das Telefon klingelt, der Postbote bringt nen Brief oder eine eMail trudelt ein... und der Spruch: wow, eben hab ich an dich gedacht.....

Mich überrascht so etwas immer ungemein. Menschen, die eigentlich aus meinem Leben verschwunden sind, von denen ich über Jahre nichts mehr gehört oder gesehen habe. In den letzten Wochen ist es mir zweimal passiert, dass ich an Menschen dachte, mit denen ich mal zu tun hatte und mich an Momente mit ihnen erinnerte. Eigentlich aus heiterem Himmel - aus irgendeinem Grund fiel mir diese oder jene Begebenheit ein und ich dachte darüber nach.

In beiden Fällen klingelte das Telefon und entsprechende Personen waren am anderen Ende. Das ist doch wirklich seltsam, oder?

Im Moment sitz ich echt etwas komisch in der Gegend herum - naja.. vor meinem Rechner.

Nach einer ätzend heißen Autofahrt zum Flugplatz und wieder zurück, ist es doch ziemlich seltsam nach Hause zu kommen und zwei Wochen als Erinnerung an einen schönen Urlaub abzulegen. Nein, nicht ablegen in dem Sinne, von ablegen, aber es ist doch so, dass sie nun vorbei sind - man nimmt die Gedanken daran mit, aber trotzdem fehlt da eine Person, mit der man jeden Morgen aufgestanden ist. Es fehlt der Morgenkaffee, den man gemeinsam getrunken hat - einmal bekam ich ihn frisch vorgesetzt und das andere mal war es eben andersherum.

Auch wenn wir schweigend an unseren Rechnern sitzen konnten.... jetzt ist das Schweigen doch anders... auch wenn es mal heftigste Diskussionen gab - alleine diskutiert es sich irgendwie nicht so gut - es fehlt. Und von all den anderen Dingen, die fehlen, sprech ich jetzt einfach mal nicht... denn da ist noch einiges mehr...

Nur gut, dass ich im Kopf schon meine Reise nach HH habe...;-)) und immer wieder mal Abstand voneinander nehmen, bringt auch mit sich, dass man sehen kann, was einem fehlt, wenn der andere nicht da ist... :-)

• Wäsche in die Waschküche bringen + Maschine füllen
• Gewaschene Wäsche in den Trockner
• Sohni beim Zimmer aufräumen seelischen Bestand leisten
• Sohni`s Freundin für ihren Eifer bewundern
• Vermisstes aus Sohni`s Zimmer mitnehmen und verräumen
• Übers Essen nachdenken
• Feststellen, dass der Hunger plagt, das Fleisch aber unwillig ist
• Fotokiste umsortiert
• Gewaschenes verräumen
• immer wieder mal aufn Balkon setzen
• Bauch streicheln, weil *weh*
• ärgern, weil *weh*
• immer noch ans Essen denken - nochmal eine rauchen
• Müll runtertragen *gruseln vor der Biotonne*
• froh sein, dass die Wohnung kühl ist
• uvm.

Apropos Fotokiste - wer kennt "Peterchens Mondfahrt"?

Hauptdarsteller der Geschichte:
Herr Sumsemann