Ich stehe gerne früh auf und trinke meinen ersten Kaffee auf meinem Balkon. Heute erst, hab ich so richtig wahrgenommen, dass es morgens inzwischen nicht mehr so hell ist, wie noch vor einigen (?) Tagen. Wahrscheinlich ist mir das nicht aufgefallen, weil ich die letzte Zeit nicht ganz so früh auf der Matte stand und gar nichts feststellen konnte ;-)
Heute morgen also obige Feststellung ...
Die Feststellung von gestern: die Vermischung von Arbeit und Arbeit - Pc-Arbeit und Wohnungsarbeit. Nach Ankunft der neuen Möbel stand ja noch das Streichen von Omas Erbstück an + umfärben meiner roten Wand....
Die Wand sah so aus - irgendwie schon schön, das Rot:
... und hat jetzt einen Sesam-Anstrich:
Der Essplatz musste weichen.
Ein Essplatz an dem niemand sitzt, der muss nicht sein, dachte ich mir. Er diente rein als Ablageplatz - also alles wech damit und ummodeln. Nun ist ne Fernsehwand draus geworden.
Aber noch einmal zu meiner Feststellung ... zwischen Möbel rücken, abkleben, streichen lief noch die Tages-Arbeit. Mails beantworten, Blogs installieren, Telefonate, uvm. Ich hatte mir ja erst überlegt, ob ich diese Woche mit der Arbeit etwas kürzer trete und mich mehr um die Wohnung kümmere - irgendwie geht dat nicht - oder nur ein bisschen. Man könnte fast das Gefühl bekommen, dass ich süchtig nach meiner Arbeit bin ;-) Irgendwie stimmt das ja auch. Ich liebe meine Arbeit. Ich hopper also weiterhin zwischen allem hin und her und bin mal da und mal da. Meinen Schrank habe ich inzwischen gestrichen, aber er schreit noch nach einem Nachstrich. Dunkel isser geworden - huaa... und ehrlich, ich muss mich erst daran gewöhnen. Mit der aktuellen Anordnung von Buffet, Hängevitrine und Lowboard bin ich nicht zufrieden, das muss ich noch umändern. Plätzchen tauschen heißt das - blöde allerdings, dass dafür neue Löcher gebohrt werden müssen. Nüja.
Gestern sagte ich in einem Telefonat, dass ich so langsam nen Tagesanruf zu meinem werten Befinden brauche. Ist es nicht so, dass die meisten Unfälle im Haushalt passieren? Da reihe ich mich dann mal ein - unvernünftigerweise.Vorgestern Abend will ich die Gardinen zuziehen und stelle fest, dass zwei Schlaufen übereinanderliegen, die sich aber durchs ziehen nicht lösten. Ich steige auf mein kleines Polsterhöckerchen und hangel herum - der Hocker kippte nach vorne, ich nach hinten - es krachte und polterte - und ich lag bedeppert am Boden. Ganz prima und mächtig viel Autsch. Zehen lädiert - keine Ahnung wo ich mir die angeschlagen habe - und mein Händchen, das ja bereits seinen Schaden hat, schmerzte heftig. Aber gut, nix weiter passiert und ich lebe noch. Wie gut, dass ich ne Leiter habe, die ich dann in Zukunft eifriger einsetzen werden ;-)