Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: rauchen

36 Stunden

... rauchfrei.
Der Kaffee schmeckt immer noch einsam.

Beatrice 07.10.2008, 07.06 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Jede nicht gerauchte Zigarette ...

... ist eine gute Zigarette, sagt der Schwager (seines Zeichens Dottore) meiner Freundin T.

Nun gut, dann liegen in der Tanke (oder sonst wo) inzwischen einige gute Zigaretten. Genau genommen so viele Zigaretten, wie ich in 14 Std. normalerweise geraucht hätte.

Ehrlich gesagt, weiß ich im Moment nicht,  wo ich stehe. Ich weiß nicht, wie ernst es mir mit diesem Aufhör-Gedanken ist. Ein wenig fühle ich mich wie eine Testperson. Ich will wissen, was passiert. Wie weh tut es... wie genervt werde ich sein ... wie schwer wird es mir fallen zu widerstehen. Werde ich Schlafstörungen haben? Ich will nicht kribbelig sein und ich will auch nicht unkonzentriert sein. (Muss ich mir Lollies kaufen?)
Hei, wird es mir überhaupt schwer fallen? Vielleicht fällt es mir ganz und gar nicht schwer - vielleicht hab ich die Gene meines Vaters und höre wie er, von einer Stunde zur nächsten auf. Mein  Vater war ein starker Raucher. Ich rauche ebenfalls viel - zu viel. Viel zu viel.

Gestern Abend - 19 Uhr - war meine Schachtel leer und ich dachte "Mist, da fällt mir ein, dass ich aufhören wollte." Ich hatte darüber am Abend zuvor nachgedacht - so vor dem Einschlafen. Blöde, dass mir das nun eingefallen war.
Mache ich ernst? Will ich es wirklich? Ich teste es erst einmal. Ich habe ja schon genug Stress - will ich mich auch noch mit Entzugserscheinungen herum schlagen? Ich muss nachlesen, was mich erwartet. Ich muss ebenfalls nachlesen, was mir gutes passieren wird. Okay - ich bin inzwischen vom  Kohlendioxid in meinem Blutkreislauf befreit. Das ist nach 8 Std. Nicht-Rauchen passiert. Ist doch schon mal was - ah, der Raucheratem ist ebenfalls nach 8 Std. hinfällig. Klingt gut!

Weniger gut, ist das Gefühl in mir - nein, das Bedürfnis etwas in den Fingern haben zu wollen. Der Kaffee schmeckt heute morgen etwas einsam. ICH WILL NICHTS IN DEN FINGERN HABEN WOLLEN. Ich sollte Lollies kaufen. Oder am Bleistift kauen? Kuli ginge auch. Mohrrüben wären gesund.

Ich glaube, ich bin inzwischen schon ein klitzekleiner Held.
Ein "14,5 Std. Rauchfrei-Held".

Beatrice 06.10.2008, 09.31 | (9/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wenn ich will, dann kann ich ....

... ja sowas von hart zu mir selbst sein ;-))

Jeder Nichtraucher wird nun mit dem Kopf schütteln und vielleicht nicht so ganz nachvollziehen können, wovon ich hier schreibe ;-))
.. aber jeder Raucher wird mich nach den kommenden Zeilen BEWUNDERN ;-)) *Scherz*

Mensch stelle sich vor, dass ich für unsere Einkaufstour die Entscheidung getroffen habe, diese OHNE Zigaretten in der Tasche zu unternehmen. Die Zigis bleiben zu Hause, habsch ich entschieden. Wie genial HART ist das denn? Bin ich noch Herr meiner sieben Sinne? Diese Entscheidung zu treffen, obwohl da evtl. noch ein Mittagessen drin sein könnte und wenigstens danach 1 Zigarette sein MUSS?! ... obwohl ich wußte, dass ich mit dieser Entscheidung ein paar Stunden von den Glimmstengeln getrennt sein werde?! Das Haus ohne Zigaretten zu verlassen ist eigentlich ein absolutes NO GO für einen Raucher. Kaum zu glauben, aber ich habe die Stunden - rauchlos - wohlbehalten überstanden ;-))) (und habe auch niemanden getreten oder übelst beschimpft)

Es ist schon eine dramatische und traurige Angelegenheit - diese Versklavung seines Selbst. Vielleicht sollte der Gesundheitsaspekt weiter vorne stehen, aber ich finde es viel schlimmer, welchen Akt man aus der Raucherei macht um ja nicht darauf verzichten zu müssen.

Beatrice 22.01.2008, 14.55 | (4/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Disziplinierungsversuch

Vorgestern Abend hat mein Selbstdisziplinierungsversuch begonnen: drinnen wird nicht mehr geraucht - habsch mir gesagt. Ich geh raus auf den Balkon (- und es ist mächtig ungemütlich da draussen).

Bis jetzt hatte ich ja das okay (hab ich wohl immer noch), dass ich auch drinnen rauchen darf. Ein sehr netter und tolaranter Zug eines absoluten Nichtrauchers, gell? Aber jut, es hat mich selbst angenervt, wenn wir nach Hause kamen und die Wohnung hat fürchterlich nach meinem Qualm gestunken. Es ist - wohlgemerkt - ein Versuch, den ich erfüllen möchte, auch wenn es mir sicher nicht leicht fällt - vorallem, wenn ich am PC sitze. Mich erfüllt es aber mit Stolz, wenn ich in meine Zigischachtel schaue und feststelle, dass ich dadurch viel weniger geraucht habe. Gestern waren es nur 10 Zigis. Wow!! Das ist weit unter meinem Tagesschnitt.

Ich mache mir allerdings nichts vor - zu Hause -  in meiner gewohnten Umgebung - wirds wahrscheinlich ein Kampf. Ich kann mir nur immer wieder sagen, wie schön es doch ist, wenn sich der Qualm nicht in allen Möbeln und Klamotten wiederfindet usw. Ich kann mir sagen, dass jeder Gang nach draussen auch ein kleines Päuschen ist, das mir sicherlich gut tut (mal abgesehen davon, dass ich zig Gifte in mich hineinsauge). Wie auch immer, ich mach jetzt mal einen auf "weniger-rauchen" und wer weiß, vielleicht kommt dann auch noch der Klick, der mich dazu bewegt, ganz aufzuhören.

Beatrice 22.01.2008, 10.15 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

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