Blogeinträge (themensortiert)

Thema: laut gefühlt

Rituale

Vor längerer Zeit hab ich einen Bericht über "Kinder brauchen Rituale" gelesen, dem ich persönlich absolut zustimme. (auch aus meiner Zeit im Kiga).
 
Für Kinder ist es sehr wichtig, dass es immer wiederkehrende Momente gibt.
Beispiel: die GuteNachtGeschichte - oder eine gemeinsame Zeit, wie das Abendessen. Morgens, der Abschiedskuss bevor es zur Schule geht.. usw... diese Rituale dienen ganz besonders als Halt für Kinder. Da ist etwas, das sich immer wiederholt und in mein Leben gehört - etwas woran sich das Kind festhalten kann. Die Uhr kennt ein kleines Kind noch nicht. Kinder erfahren durch diese Rituale, dass es Zeitgebundes gibt. Man kann dies auch als Ordnung und Struktur sehen - welche auf spielerische und angenehme Art und Weise vermittelt werden. 

Rituale schenken Zeit - für das Kind, für ein Miteinander.

Ich weiß noch sehr gut, wie wir bei meinen Eltern den Hl.Abend gefeiert haben: Meine Geschwister mit Familien waren dabei, meine Kinder und ich - wir waren alle versammelt. Irgendwann hiess es dann: Bitte alle nach oben gehen. Mein Vater gab dem Baum den letzten Schliff. Geschenke wurden darunter gelegt und irgendwann wurde die Glocke geläutet und wir durften wieder alle nach unten kommen. Dies spielte sich jedes Jahr wieder ab und alle haben es sichtlich genossen. Wir lachten oft darüber, aber aus Freude, weil es einfach nur schön war, dieses Ritual jedes Jahr wieder zu erleben - selbst als Erwachsene.

Halt, Sicherheit, Zeit, Miteinander und ein gutes Gefühl.

Bestimmte Rituale brechen irgendwann auf - ein 16jähriger wird bestimmt keine Gute Nacht Geschichte mehr wollen, dafür gibt es aber bestimmt etwas anderes, was ihm wichtig ist und was er braucht. Es werden einige Rituale weitergepflegt oder neue geschaffen. Angepasst an Zeit und Bedürfnis.

... schön, wenn man sie pflegt und bewahrt, solange sie ein gutes Gefühl geben.

Beatrice 10.12.2003, 12.33 | (4/4) Kommentare (RSS) | TB | PL

*pieps*

Es hat mich wieder - das Luftveränderungsundnachfahrtsympthom.

Luftveränderung macht müde.
Nachtfahrten führen zu Schlafentzugserscheinungen, wie frieren, Müdigkeit, überdrehte Gehirnfunktionen...

Alles in allem: ich würde gerne schlafen, kann nicht, weil es mich friert und in meinem Gehirn alles durcheinander purzelt - und deswegen auch nichts Vernünftiges da oben passieren kann.

... wie gut, dass in solchen Stunden dann auch noch Anfragen kommen.. *wurgsel* - hoffe nur, dass der Inhalt meiner Antwort nicht allzusehr das widerspiegelt, was NICHT vorhanden ist: WACHZUSTAND in Vollendung 

Beatrice 09.12.2003, 15.37 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Wachzustand unter 0

... und sobald ich heute im Zug ab Muc sitze, werde ich SCHLAFEN!!!! Dürfte mir heute auch nicht schwer fallen - denn alles was heute mit denken, arbeiten usw zu tun hat, ist kaum möglich - so müde bin ich. Ab morgen wünsche ich mir dann WACHZUSTAND in Vollendung!!

... wie gut, dass ich dieses Mal liegen kann... aber so richtig - und mit Decke!

Beatrice 08.12.2003, 16.26 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wuseliges Hirn

... da hätte ich doch FAST UND BEINAHE den Inhalt meines Aschebeschers in die Spüle und meinen halben Pott kalten Kaffee, in den Mülleimer gekippt....- wird Zeit, dass ich bald im Zug sitzen darf... tztztz...

Beatrice 08.12.2003, 14.42 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Vollmondganztageswirkung

*Extremcouching
- and nothing else*


Beatrice 07.12.2003, 22.36 | (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL

Streit um die Couch

Seit Tagen streite ich mich mit meinem Kater um den Platz auf der Couch. Ich will mir nur mal eben was aus der Küche holen, auf die Toilette gehen.. was auch immer - komme ich zurück, liegt er auf meinem Platz .. muß ich mir jetzt ne katzenverständliche Platzreservierung überlegen?

Nachtrag: Ich hab kein Problem mit Platzteilung, aber er liegt mitten drin und drauf. Macht  keinen Spaß, ihn jedesmal wegzuschieben... sniief  

Beatrice 07.12.2003, 20.50 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Standing Ovations

für Jopi Heesters bei "Wetten dass" - und ich sitz vor der Flimmerkiste und muß heulen... soooo erhebend.

Beatrice 06.12.2003, 22.30 | (10/5) Kommentare (RSS) | TB | PL

Wie kommt eine Frau zu einem Geist

Vor ca 6 Jahren hielt in meinem Leben das Internet Einzug - mit all seiner Faszination und Leidenschaft, die es nur bieten konnte - und vorallem mit einem hohen Suchtcharakter. Ich war nach nicht allzu langer Zeit diesem Medium verfallen.

Damals hatte ich nur ein einziges Interesse: chatten! Ich fand bald einen tollen Chat (für mein damaliges Gefühl) und wurde dort gern gesehener Dauergast. Ich frage mich heute noch, wie ich damals das Geld dafür ausgeben konnte... ich tat es. Eigentlich müsste ich mich nicht mehr nach dem DAMALS fragen, aber hin und wieder und gerade in der letzten Zeit taucht diese Frage wieder öfter auf.

Ich war Single und hatte viel Zeit an den Abenden und den vielen einsamen Nächten. Ich sass Stunden um Stunden vor dem Rechner und tippte wie wild meine Nachrichten an wildfremde Personen. Ich kann auch heute nicht anders sagen, als dass ich es zu der Zeit sehr genossen habe. Menschen treffen, die man zwar nicht sehen konnte, aber trotzdem war da jemand.

Meine Neugierde hielt dieser Anonymität nicht stand und ich wollte diese Menschen, mit denen ich mich "unterhielt" treffen.

Eines Abends setzte ich mich in mein Auto und fuhr in den Schwarzwald. Der nächste Weg, aber das war mir zu der Zeit total egal. Ich wollte Greif-und Fassbares haben. Dieses Date sollte sich als "die-Geister-die-ich-rief" entwickeln.

Zu der Zeit war ich einfach nur naiv und liess mir vieles erzählen. Ich war ohne böse Gedanken und für mich gab es nichts Schlechtes im Menschen. Ich war schrecklich gutgläubig. Nach einigen Treffen, mit diesem Geist, erzählte er mir, dass er zur Zeit unseres ersten Dates verheiratet war. Das war der erste Schreck, aber gut, ich konnte mir dann auch einiges erklären. Wir trafen uns, nach einer monatelangen Pause, wieder öfter und meist war ich es, die sich ins Auto setze und sich auf den Weg machte.

... ich verliebte mich...

Dann gab es ein letztes Treffen - nur, mir war es zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Ich spürte auch nichts, was darauf hinweisen konnte. Als ich damals von ihm weg fuhr, sollte es das letzte Mal gewesen sein.

Vor drei Monaten - nach fast 4 Jahren . klingelte mein Telefon und ich mußte mich setzen. Er war es - und er sprach mit mir, als ob es keine 4 Jahre dazwischen gegeben hat! Ich freute mich - irgendwie. Endlich eine Lösung für das Rätsel seines plötzlichen Verschwindens? 

Es war in Ordnung für mich, dass er mich hin und wieder anrief, denn für mich war diese Geschichte insoweit abgeschlossen, als dass ich mich wieder entliebt habe und Silvio in meinem Leben ist. Seine Anrufe empfand ich zu Beginn als freundschaftlich, das war mein Gefühl. Ich hatte mich getäuscht. Seine Worte wurden immer deutlicher und ich spürte, wie fordernd er wurde. Ich fühlte, wie sicher er sich war, dass ER in meinem Leben sein müsste und nicht Silvio. Ich mußte eine Entscheidung treffen.

Ein NEIN - ein RUF MICH NICHT MEHR AN - nützte bis jetzt nicht viel. Heute ist wieder ein Abend, an dem das Handy schon zum zigten Mal geklingelt hat. Ich lasse es klingeln - ganz gegen meine Gewohnheit und mein Gefühl.

.... die Geister, die ich rief.... wobei dies nicht der einzige Beigeschmack ist, den ich dadurch für mein Leben erhalten habe.

 

Beatrice 05.12.2003, 21.39 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

:-((

Und das Handy klingelt und klingelt und keiner geht ran.... *piep*

Beatrice 05.12.2003, 20.34 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Ich hab da auch so nen Geist

- den ich mal rief .... hmm... und dank Gartenlaubetipp - kann ich mir heute Abend vielleicht ansatzweise Hilfe holen, wie ich dagegen vorgehen kann... vielleicht...

Beatrice 05.12.2003, 20.28 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".



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