Samstag - ich war auf der Heimfahrt von Garmisch. Im Kampf mit der serpentinenartigen Strasse des Ettaler Berges, erinnerte ich mich an meine frühere Freundin Elke.

Wir waren oft in Garmisch unterwegs - Partytime. Bei einer Heimfahrt, es war wieder einmal recht früh am Morgen (weil wir ja anständige Leute sind) hatten wir einen unserer üblichen Lachflashs. Die Gründe waren meist recht banal - und dieses mal ging es um "verstopfte Ohren". Verstopfte Ohren deswegen, weil ich mindestens 20 km Fahrt brauchte, um sie wieder frei zu bekommen - meine sensiblen Gehörgänge reagieren sehr schnell und auch recht intensiv auf Höhenunterschiede. Mehr als den Grund brauche ich nicht zu schreiben, da alles andere kaum zu wiederholen ist und kein Mensch mitlachen könnte (zumindest kann ich mir das nicht vorstellen)

Auf der Fahrt und mit der Erinnerung an meine Freundin stellte ich fest, dass wir uns schon ewige Zeiten nicht mehr gehört oder gesehen haben. Ich hatte ein richtiges Bedürfnis sie wieder zu sprechen. Sie lebt seit Jahren in Ostfriesland und ich hab sie dort einige Male besucht. Ihre Mutter führt eine fränkisch-friesische Kneipe. In den Zeiten meiner Besuche konnte ich dort immer fleissig mithelfen (z.B. den Biergarten mit Platten auslegen.. schwitz - oder beim Bierzeltfest als Auschank- und Losdame; bei minus 20° nach Oldenburg in einem Auto ohne Heizung.. und und und) Höllisch gute Auf- und Abzeiten haben wir verlebt.

Heute, Montag - den Telefonhörer hab ich noch nicht zur Hand genommen - ihre aktuelle Nummer kenn ich nicht, nur die ihrer Mutter....

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Meine Tochter fragte mich vor zwei Stunden, ob ich denn schon einen Anruf oder Besuch hatte... nein.. hatte ich nicht. Klar wollte ich wissen, ob sie mir was sagen möchte.... Gekicher, Gelächter...

............. ich war gerade am Schreiben von diesen Gedanken.....

.... und dann hat es geklingelt..... meine ELKE samt Familie stand vor der Türe.
Oh Mann, wie ich mich gefreut habe :-))))


Morgen früh: Gemeinsames Frühstück bei mir :-))))))

Die wunderbarste Sache, mit jemanden zusammen zu sein, der einen im Alltag auch so sieht, wie man selbst meint, auszusehen...

Offen sein
 
Mit-menschen

Kummer
Lachen
Sorgen
Freude
Ängste
Träume

teilen

Ein offener Mensch heißt Mit-Menschen willkommen - durch ein Lächeln, Augen-Blicke, Freundlichkeit, mit seinem Herzen und aus seinem Herzen. Ohne Mühe, Anstrengung, Aufgesetztheit, es ist in ihm. Er nimmt seine Mit-Menschen an - so wie sie sind.

... und manchmal wird ihm bewusst, wie schwer es ihm fällt, genau so offen mit sich selbst umzugehen. Sich zu öffnen und Willkommen zu sagen: "Du bist wie du bist und ich hab dich lieb. Steh zu dir. Tu das, was du fühlst und denkst! Trau dich!"

... manchmal...

.. manchmal ist nicht oft - oft, ist für die Stimmen, die einem etwas ganz anderes einreden wollen.

 

Heute wieder einmal die Frage - wie wichtig nehme ich mich?
Antwort: heute - nicht sehr ausgeprägt - ich bin zu müde.

 

"Nimm dich nicht so wichtig!"

... und stell dich ruhig auch mal hinten an ...

"Na, klar - mich hat die Ordnung in England schon immer fasziniert - immer schön der Reihe nach und bitte nicht vordrängeln. Irgendwann kommt jeder dran - man muß nur geduldig sein und sich an die Regeln halten."

Gestern Nacht gab es noch ein langes Tel. mit Silvio - ich glaube, es war zwei Uhr.. naja.. irgendwie müssen wir ja in Verbindung sein - nur Mails ist doch etwas tonlos. Wobei auch Mails ihren "Ton" haben, aber eine Stimme wirklich im Ohr haben, ist ganz anders.

Zärtlich
die Stimme
streichelnd und liebevoll
dringt durch die Leitung 
berührt.
(c)Bea

Gestern hatte ich mich schon gewundert - keinen Kopf zum Denken (und habs auf das Wassermannhoroskop des Tages geschoben) - der Tag zog so an mir vorbei und ich beobachtete ihn mit kleinen, müden Augen. Irgendwann stellten sich zu dieser Müdigkeit auch noch blöde Schmerzen ein und ich konnte nicht mehr sitzen. So hab ich den halben Tag und den Abend auf der Couch verbracht - Schmerzen auch im Liegen.. irgendwann mußte ich dann eine Entscheidung treffen, denn heute wäre eigentlich Messebesuch und ein Treffen gewesen. Ich hatte mich riesig darauf gefreut, aber es war sinnvoll, dass ich es abgesagt habe: ich wäre die absolute Spaßbremse gewesen, zumindest, wenn ich feststelle, dass es heute auch nicht viel besser ist, als gestern. Wenn es nicht von selbst weggeht, werde ich meine ersten 10 Euro für einen Arztbesuch, in diesem Jahr, los.. nützt ja nix. Ich wollte eigentlich dagegen streiken und keinen Doc aufsuchen.

Hin und wieder fände ich es gut, wenn ich Geist und Gefühl trennen könnte. Es ist der Gedanke von zwei Persönlichkeiten in einem, die darüber streiten, wer nun Recht hat. Der Verstand sagt dies und das Gefühl sagt das.. und sie können sich einfach nicht einig werden.
Wenn es ganz besonders schlimm wird, dann kommt "Person 3" ins Spiel und will die Beiden beschwichtigen, was nicht immer von Erfolg gekrönt ist. Also was tun? Ich denke darüber nach, ob ich die Beiden einfach weiter streiten lasse und was ganz anderes mache. Ich muß mir das nicht antun - und Gestreite mag ich sowieso nicht. Ich könnte in der Zwischenzeit in die Wanne gehen, was lesen - oder einfach nur schlafen.. schlafen finde ich in solchen Situationen ganz besonders effektiv. Ich höre und fühle nichts mehr und denken ist auch ausgeschaltet. Wenn ich wieder wach werde, ist Ruhe und die Beiden haben sich ausgezankt (meistens zumindest - oder täuschen sie mich?)

Trotzdem - manchmal wäre es schön, wenn ich das ein oder andere einfach mal abschalten könnte.. es wäre doch viel, viel harmonischer in mir.  

hmmm ... mein Esstisch sieht wieder wie mein Esstisch aus... hmmm - vor einer Stunde sass dort noch Silvio am Laptop - und nun sitzt er im Zug auf dem Weg nach HH. Seine Überraschung ist ihm wirklich gelungen und es war ein sehr schönes Wochenende. Jep, das war es :-)) schade, dass die Zeit immer so schnell vorbei ist und bis man schaut, muß einer schon wieder gehen... schöne Stunden helfen über die Zeit, die zwischen dem Jetzt und dem Wiedersehen liegt. Also nach vorne schauen und darauf freuen... :-)

Eine schwierige Frage an mich selbst.

Gestern erhielt ich eine Anfrage, ob ich meine Bilder von Artbybea zum Verbasteln zur Verfügung stellen würde. Verbasteln heißt, mit PSP7 oder anderen Grafikprogrammen neue Grafiken erstellen - Globes, Flickerl, Sammelkarten etc. und Teile oder Ausschnitte meiner Bilder sollen da drauf zu sehen sein.

Ich kenne das Ganze ja mehr als gut - schliesslich hab ich selbst lange alle möglichen Grafikbasteleien gemacht und war froh, wenn ich irgendetwas verwenden durfte. Aber ehrlich gesagt, fühle ich mich nun selbst nicht sehr wohl dabei. Ich hatte bereits solche Anfragen und hab abgesagt. Trotzdem ist es immer noch eine offene Frage in mir selbst. Einerseits wäre da ein JA und dann aber auch ein NEIN..

JA - weil ich selbst weiß, dass man froh ist, wenn jemand eine Zustimmung gibt und man lustig- munter neue Grafiken erstellen kann....

NEIN - weil ich auch weiß, dass nicht jeder mit dem Copyright so umgeht, wie man es selbst gerne hätte... es werden dann Tubes, Ausschnitte etc. erstellt und die fliegen dann durchs ganze Netz - letztendlich weiß aber niemand mehr, woher die Bilder sind und wem sie gehören.

Ich habe mir die Seite der Bastlerin inzwischen auch angesehen - ja, da gibt eine Seite KÜNSTLER mit dem jeweiligen Text zur Zustimmung, aber wenn ich mir dann die Basteleien anschaue, finde ich keine Hinweise (auf den Grafiken) zum Copyright. Dabei steht in vielen Zustimmungen ausdrücklich: Bitte zu jeder Grafik einen Hinweis setzen..

Bestimmt fühle ich mich auch ein wenig "geehrt", aber inzwischen ist da auch ein Gefühl, dass ich meine Bilder etc. nicht einfach so weggeben möchte. Ja, und nun???