Am 08.08. eines jeden Jahres wird der Tag der Katze, oder auch Weltkatzentag, gefeiert. Zu diesem Aktionstag wurde 2002 durch die International Fund for Animal Welfare (IFAW) gemeinsam mit anderen Tierschützern aufgerufen.

Meine Beiden gehen diesen Ehrentag ziemlich gemütlich an :-) (und tun das, was sie am liebsten tun: chillen)

Seit kurzem zieht es Fräulein Florentine immer mal wieder zu mir auf den Schreibtisch. Sie ist dann auch absolut DABEI und lässt sich kaum davon stören, ob Arbeit anliegt oder nicht. Arbeit wird einfach überwertet - kuscheln ist viel viel wichtiger :-)

Vor ein paar Tagen konnte man in unserem kleinen Wochenblatt in der Überschrift lesen "Reh tot gebissen". Im Artikel selbst war dann nachzulesen, dass in unserem kleinen Wäldchen vor der Türe ein Muttertier von einem Hund schwer verletzt wurde und vom Jagdpächter erlöst werden musste - aber besonders schlimm fand ich, dass die Ricke wohl ein Junges säugte. Nun musste man das Junge innerhalb kürzester Zeit finden, sonst würde es ebenfalls sterben. Der Jagdpächter hat das Rehkitz Gottseidank entdecken können und es wird nun in einer Aufzucht-Station aufgepäppelt.



In unserem Waldstück sind freilaufende Hunde strengstens verboten, zudem ist gerade Brut- und Setzzeit. Ich kanns fast täglich sehen, wenn Hund und Herrchen/Frauchen drüben in den Wald hinein marschieren: es gibt mehr als genug Hundehalter, die sich nicht an dieses Verbot halten. Für mich heißt Tierliebe nicht, dass ich meinem Hund Freilauf gönne, sondern darauf achte, dass vor allem die freilaufenden Tiere/ die eigentlichen Bewohner eines Waldes nicht gestört werden. Menno. Der eigene Hund nimmt doch ebenfalls Schaden, wenn er erst mal auf den "Geschmack" gekommen ist.

Unser Wäldchen ist nicht groß und so kann man immer wieder einmal die Rehe beobachten, die sogar, bis auf ein paar Meter, vor an die Strasse kommen. Hin und wieder sehe ich sie sogar von unserer Terrasse aus durch den Wald stöbern - ... und nun fehlt eines. :-(

Ich wollte schon fragen, ob evtl. jemand einen Vogel kennt, der fast ein wenig penetrant, ein "zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch" den lieben langen Tag von sich gibt; mich damit früh morgens aus dem Bett wirft um mit Hingabe den Tag mit seinem Gezwitsche zu bereichern - unermüdlich - bis es dunkel wird.

Ich kann mir die Frage nun sparen, denn ich hab ihn gefunden. Internet und meiner Wissbegierde sei dank. Ich weiß nun wie der Bursche heißt und er nicht "zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch" ruft, sondern ähnlich dem Kuckuck seinen Namen trällert - durchgehend, wie eine Platte, die nen Kratzer hat: es ist der Zilpzalp. Okay, ich musste genauer hinhören um das Zilp und das Zalp zu erkennen, aber mit genauem Hinhören klappt es mit dem Verstehen - wie im richtigen Leben eben ;-)

Hier gibt es eine "zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch-zwitsch"-Hörprobe ;-)



Ps. Falls jemand den ZilpZalp im Baum sucht : da ist keiner... der ist dann da, wenn ich keine Kamera zur Hand habe :-)

... und eine Amsel keinen Frühling ;-)
aber wie sie so nett im sonnenbeglitzerten Baum sitzt - umgeben von den frischen, grünen Blättern - kommt man am Frühlingsgedanken nicht vorbei :-)