... es sieht fast so aus.
Heute morgen der erste Frühstart - um halb sieben stand ich auf der Matte. Das Wetter macht es einem aber auch leicht aufzustehen. Es ist einfach nur herrlich so früh am Morgen auf dem Balkon zu sitzen und dem Vogelgezwitscher zuzuhören, bevor unten auf den Parkplätzen der Rummel losgeht. Daran hab ich mich nach 4 Jahren immer noch nicht gewöhnt bzw. es fehlt mir der Garten und die Büsche drum herum. Mich stören die Fensterfronten der Praxen gegenüber und ich fühle mich immer noch wie auf dem Präsentierteller bzw. unter ständiger Beobachtung, wenn ich unter der Woche/tagsüber auf meinem Balkon bin. Das Gefühl reduziert sich inzwischen etwas, weil meine Ranker prima wachsen und einen guten Sichtschutz bilden. Das Gefühl der Beobachtung kommt nicht von ungefähr. Einmal rief von gegenüber eine Arzthelferin an und fragte nach, ob alles in Ordnung wäre, da die Balkontüre die ganze Zeit offen gestanden ist... oder wenn Bekannte erzählen, dass sie nach mir Ausschau gehalten, mal rüber gewunken haben, als sie bei Dr. XYZ waren usw. tztztztztz... nee, dat muss ich nicht haben. Mir geht es dabei aber nicht alleine so - ich muss immer lachen, wenn die ältere Dame, die auf der selben Etage wohnt wie ich, vor ihrer Haustüre sitzt und ein Zigarettchen raucht. Sie könnte das auch auf ihrem Balkon tun, aber das mag sie nicht: da sehen sie zu viele Leutz... ;-) (ihr Argument)
So, nun aber rein in den Tag, die Woche ist fast schon wieder um :-)
Wenn es dich schon seit 4 Jahren stört: Hast du schon mal an's Umziehen gedacht?
Ich brauche übrigens auch Grün um's Haus und möglichst wenig Verkehr. Daran bin ich schon seit meiner Kindheit gewöhnt und könnte mich wahrscheinlich schwer umstellen.
Liebe Grüße!
vom 14.05.2008, 19.21