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Trigami-Review]
Ich bin als Kind der Natur, der Berge, des Wanderns erzogen und aufgewachsen. Klar, in Bayern ist alles was man dazu braucht zum Greifen nah und das zum Überfluss. Meine Eltern waren mit uns Kindern ab dem Spätsommer regelmässig in den Bergen zu finden. Aber auch sonst waren wir immer irgendwo unterwegs. Das macht sicherlich auch meine Liebe zur Natur aus. Wir sind sehr naturnah aufgewachsen und erzogen worden.
Aus diesem Grund hat mich ein ganz besonderes Wandererlebnis angesprochen um auch darüber zu schreiben. Vor wenigen Tagen erhielt ich einen Wanderführer für das Wandererlebnis:
Der Kapellenweg im Schwarzwald.
Der Kapellenweg beinhaltet über 30 Kapellen, die zu einem Wanderweg mit 5 Etappen zusammengefasst wurden. Jede der Kapellen hat ihre eigene Geschichte, die man im Wanderführer nachlesen kann. Da wäre z.B. eine der jüngsten Kapellen: die Hasenbauernkapelle, die im Jahr 1971 erbaut wurde. Sie steht im Leutschenbachtal und wurde von Luise und Franz Duffner (Hasenbauern) erbaut. Sie zeichnet sich durch ihre moderne Bauweise aus und sie besitzt keinen Glockenturm. Nach dem Willen der Erbauer soll sie eine Marienkapelle oder auch "Fatima-Kapelle" (Als Dank für Errettung aus großer Gefahr) sein.
Die älteste Kapelle auf dem Kapellenweg ist übrigens um das 15. Jahrhundert herum gebaut worden.
Infos zum Kapellenweg sind hier zu findenDer Kapellenweg ist durchaus als Pilgerreise anzusehen - und sicher mit weniger Hektik verbunden als es beim Jakobsweg inzwischen der Fall sein dürfte. Für mich persönlich würde dieser Wanderweg mit Begeisterung an Mystik, Sagen und Geschichte verbunden sein - nicht unbedingt aus "Glaubensgründen". Unternehmungen dieser Art wirken auf jeden Fall den üblichen Selbständigenkrankheiten entgegen. Tradition und Natur, innere Einkehr und auf spirituellen Wegen schreiten - ja, ich denke schon, dass man sich dabei sehr gut erholen kann - worauf ich allerdings nicht verzichten könnte: die Kamera ;-)) Dazu wird einem einfach zu viel schöne Natur geboten. In die kleinen Kirchlein schau ich auch immer gerne rein ...
Wie ich schon zu Beginn erwähnt habe, umfasst der Kapellenweg 5 Etappen, die jeweils einzeln zu bewältigen sind. Jede Tour hat ihren eigenen reizvollen Charakter, wie aus den Tourbeschreibungen herauszulesen ist .
Als Beispiel hab ich mir die 3. Etappe "Schönwald-Furtwangen" herausgepickt: Sie startet in
Schönwald, hat eine Länge von 16 km und soll 4-5 Std. dauern - das Ziel ist
Furtwangen. Die Etappe führt zum höchsten Punkt des gesamten Kapellenweg, zum
Brend-Aussichtsturm (Wikipedia) und zur Martinskapelle. Die Strecke bietet viele Einkehrmöglichkeiten. Übrigens ist auf dieser Etappe auch der
Donauursprung zu finden.
Weitere Infos bietet das
kostenlose Kapellenweg-PDF (Download)
Auf der Webseite von
dasferienland.de sind neben Informationen zum Kapellenweg, umfassende Beschreibungen zum Ferienland im Schwarzwald vorhanden. Ferienland Schwarzwald sind Triberg, Schönach, Schönwald, Furtwangen und St. Georgen. Ein Ferienland hat nicht nur einen Kapellenweg zu bieten sondern vieles mehr, wie Geocaching, Inlineskaten, Drachenfliegen, Golfen und und und.. auch für Kinder werden nette Touren angeboten wie "Die Route der Quellenwanderung" "Route der Schneckenwanderung" und weitere ...
Informationen zum Downloaden sind hier zu finden.
Wer sich nun ebenfalls für den Kapellenweg interessiert, ist mit diesem Link gut bedient:
Angebot zum Kapellenweg