Bei
Frau Waldspecht bin ich auf den Geschmack gekommen, die Ofentomatensosse von Tim Mälzer nach zu kochen.
Irgendwie bin ich zwischen den Jahren andernortens gewesen (was die Eigenfabrikation von Konserven etc. anbelangt), denn eigentlich hab ich immer schon gerne gekocht, gerne ausprobiert und experimentiert. Das alles ist über Jahre "verschütt gegangen", doch nun hab ich den Spaß daran wieder gefunden, wie man in der letzten Zeit sicher feststellen konnte ;-)
Und nun wurde
das Sösschen ausprobiert.
Lt. Rezept werden 10 Strauchtomaten erst einmal vom Strunk befreit und dann halbiert auf ein Backblech gesetzt. Das Backblech wird vorher mit Zucker bestreut. Ich hab dafür ca. 1 Eßl. Zucker verwendet.
Den Ofen auf gut 240 Grad, oberste Schiene -> Grillfunktion einstellen und die Tomaten ordentlich brutzeln lassen. Die Haut darf gebräunt werden.
Wenn die Tomaten nach ca. 10 - 15 Minuten fertig sind, aus dem Ofen nehmen und die Haut abziehen. Herrlich, wie einfach das geht! Vor allem die wirklich gut gebräunten lassen sich so ganz einfach enthäuten.
In der Zwischenzeit hab ich schon ein paar Zehen Knoblauch in dünne Scheiben geschnitten. Leider hab ich keinen frischen Thymian bekommen und hab auf den getrockneten zurückgegriffen. Die gehäuteten Tomaten werden mit einer Gabel zerdrückt und mit Salz, Pfeffer, dem Knoblauch, und Thymian bestreut. Abschließend kommen noch 3 Eßl Olivenöl dazu. Das Ganze kommt nun noch einmal für gut 15 Minuten (mittlere Schiene bei 220 Grad) in den Ofen.
Die Sosse entweder gleich zusammen mit Pasta servieren oder noch heiß in Gläser füllen. Lt. Tim Mälzer hält sich die Sosse ein paar Monate, wenn man sie im Glas mit Olivenöl bedeckt.
Ich werde wohl noch ein paar Gläser vorbereiten - dann mit frischem Thymian. Die Tomatenzeit muss genutzt werden :-)