Ausgewählter Beitrag
Hin und wieder gönne ich mir dieses Früchtchen - welches eigentlich gar keines ist: Der Granatapfel ist eine Scheinfrucht.
Wie auch immer - ich find ihn lecker und mag das Knacken der saftigen Kernchen in meinem Mund.
Wie bei Wikipedia nachzulesen ist, sagt man dem Granatapfel nach, dass er 613 Kerne haben soll, soviel wie es im Alten Testament Gesetze gibt. Es ist also fast schon Arbeit dieses Scheinfrüchtchen zu verspeisen - so kommt bei mir aber auch eben der Gedanke von Scheinheiligkeit auf - in gedanklicher Verbindung mit "Scheinfrucht": Der Granatapfel wird nicht nur kernanzahlmässig im Alten Testament der Bibel erwähnt, auch an anderen Stellen wird über ihn geschrieben. In der griechischen Mythologie hat der Granatapfel (auch Grenadine) ebenfalls seinen angestammten Platz.
Übrigens ist der Granatapfel auch noch sehr gesund: Kalzium, Vitamin C, Eisen und grössere Mengen Ellagsäure sind in ihm enthalten. Wie mir heute meine Freundin S. erzählte (eine ewige Reisende) wird in Indien der Granatapfelsaft gerne bei bestimmten Darminfektionen als Medizin (-> Ellagsäure) getrunken. Ellagsäure gilt nachweislich als krebsvorbeugend.
Der Granatapfel wird wegen seiner großen Anzahl an Kernen auch als Symbol für Fruchtbarkeit/Kinderreichtum angesehen.
So, das wars mit der Lehrstunde aus der Obstschale ;-)
Beatrice 06.01.2007, 14.39
Und ich dachte schon, ich stehe mit meiner Liebe zum Granatapfel allein auf weiter Flur...
Es gibt nichts Besseres!
Liebe Grüße von
Susanne (die sich nächste Woche mal wieder einen Granatapfel kaufen könnte).
vom 06.01.2007, 22.55