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Wie geht es dem Katerchen...

Ich wurde gefragt, wie es dem Katerchen mit dem Tod von Cinderella geht.

Ich sag ja immer, dass er mein kleiner Grobmotoriker ist, tölpelig und ziemlich dominant/egoistisch. Er war die drei Tage über sehr zurückhaltend. Er wollte schon wissen, was mit Cinderella ist - schlich in ihre Richtung und schnupperte auf Abstand in ihre Richtung. Drehte sich weg und ging wieder.

Als Cinderella gestern immer leiser wurde und es zu Ende ging, sass er im Stuhl und beobachtete die Situation. Er hielt einen großen Abstand aber er war dabei. Als Cinderella eingeschlafen war, ging er zu ihr. Ich sass da in Tränen aufgelöst und er kam ganz nah zu Cinderella - aber immer noch in gespannter Vorsicht - immer noch einen Sicherheitsabstand wahrend - er hob seine Pfote und streckte sie vor, berührte ein paar Haarspitzen und zog sich wieder zurück. Es war ein Augenblick, bei dem mir noch paar mehr Tränen in die Augen schossen. War es ein Aufwiedersehen sagen, einfach nur ein Austesten, was da los ist... egal.. es war bewegend. Wir haben uns gemeinsam von ihr verabschiedet.

Sandy hatte ansich keine tiefe Bindung zu Cinderella. Er ist total auf mich fixiert. Einzig, dass er nen Spielkameraden in ihr suchte.. den er aber nicht bekommen hatte. Im Moment freut er sich mehr über den dazugewonnen Platz zum Toben, Schlafen, Erkunden.. er sucht sie nicht. Zumindest bis jetzt nicht.

Beatrice 23.08.2006, 10.32

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Kommentare zu diesem Beitrag

4. von Susi

Mit tränenden Augen hab ich deine Berichte gelesen... mit Dir gefühlt und mich an sovieles erinnert, was mir vor ein paar Jahren mit meinen Katzis passiert ist. Ich musste innerhalb von 10 Tagen von 3 Katzen Abschied nehmen.

Ich fühle mit Dir und Katerchen und denke an Euch.

Tiere haben eine eigene Art mit Trauer umzugehen. Vieles erscheint uns dabei seltsam. Sieh mit Sandy nach vorne. Ihr braucht Euch jetzt.
:hdl2:

vom 25.08.2006, 14.05
3. von Monika

Liebe Bea, ich lese es erst jetzt. Fühl Dich ganz lieb gedrückt - es tut mir so leid ...

Schön das sie so friedlich zu Hause einschlafen durfte. Anbei noch etwas aus meiner Katzengedichtssammlung ...





Das Testament einer Katze

Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben.
Ich würde auch solch´ ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.

Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen,
meinen Napf, mein kuscheliges Bett,
mein weiches Kissen, mein Spielzeug
und den so geliebten Schoß,
die sanft streichelnde Hand,
die liebevolle Stimme,
den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt
zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebendem Arm.

Wenn ich einmal sterbe, dann sag' bitte nicht:
"Nie wieder werde ich ein Tier haben,
der Verlust tut viel zu weh!"

Such Dir eine einsame, ungeliebte Katze aus
Und gib' ihr meinen Platz.

Das ist mein Erbe.
Die Liebe, die ich zurück lasse, ist alles, was ich geben kann.



vom 23.08.2006, 11.54
2. von Anke

Liebe Bea,
beim Lesen deines Berichtes musste ich auch weinen. Katzen sind doch wunderbare Geschöpfchen. Als im letzen Jahr mein Lieschen überfahren wurde, hat mein Norweger sie auch immer wieder gesucht und nach ihr , ja, richig geschrien. Bestimmt, weil er sich nicht veabschieden konnte.
Eine ander Katze von mir hatte sich von einem ihrer Jungen auch richtig verabschiedet , es auch mit dem Pfötchen betastet und dann war es auch gut. Sie war noch ein paar Tage traurig aber sie wusste, ihr Tigerchen kommtnicht mehr zurück.
Als mein Muckelchen starb, hat Felix, den ich noch hatte, so ein Typ wie dein Sandy und er genoss nachher , dass er mich für sich ganz alleine hatte.

Ja, liebe Bea, ich habe mich schon von so vielen Katzen verabschieden müssen und wenn ich dann von Bekannten höre oder lese, dass auch sie sich veabschieden mussten, kommt alles wieder so stark in Erinnerung, als sei es gestern gewesen.

Meine Kuschelpuschel werden immer in meinem Herzen sein und irgendwie auch in meiner Nähe. Nun habe ich noch meine Flocke, der am 15. August 10 Jahre geworden ist und hoffe, ich werde ihn noch ganz lange haben.

Bea, ich nimm dich in Gedanken in meinen Arm und halte dich ganz fest.
Sei getröstet und lieb gegrüßt, Anke

vom 23.08.2006, 11.15
1. von bibberle

man sagt immer tiere können krankheiten und tod riechen.glaube er wird sie eher nicht suchen,sondern sich über die ungeteilte aufmerksamkeit sehr glücklich zeigen

vom 23.08.2006, 10.41
Antwort von Beatrice:

.. da gebe ich dir recht - mit dem Tod und den Krankheiten.. Cinderella hatte sich beim Tod von Whiskey auch von ihm ferngehalten. Allerdings hatte sie eine wirkliche Trauerphase und ihn gesucht. Sie hat nächtelang geweint... sie hörte mit dem Schreien auf, als der Minikater einzog.

Katerchen wird sich aber sicher mehr an der ungeteilten Aufmerksamkeit erfreuen - weil er eben sehr auf mich fixiert ist.

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

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