Nach einem frohen und energiegeladenen gestrigen Tag war der Abend weniger erbauend. Jep, der hat mich sogar richtiggehend in ein mächtiges tiefes schwarzes Loch gezogen. Da sass ich nun, die Welt nicht verstehend -naja.. es waren eher Menschen, die ich nicht verstanden habe. Nun bin ich aber kein Mensch, der lange in Löchern sitzen bleibt. Ich denke nach, überlege hin und her und suche nach Gründen, Ursachen, und vorallem, warum mein Seelchen abstürzen konnte. Gar nicht so einfach, aber gut, wenn was dabei rauskommt.
Es war eine sehr schmerzhafte Erfahrung, aber ich habe etwas für mich mitgenommen und auch etwas gelernt. Es fehlt sicher immer noch am Verständnis für das WARUM und das WIE, aber damit möchte ich mich gar nicht weiter aufhalten. Viel wichtiger ist, dass ich erkannt habe und sehe, wieso man mich verletzen konnte - wo mein eigenes Defizit liegt.
Liebe Bea, obwohl ich null darüber weiß will ich doch versuchen etwas zu sagen. Wenn es einem in einer Gruppe nicht gut gegangen ist und man sich vielleicht durch ein Stückchen Mauer im Verhalten der anderen gefangen fühlte muss man sich bewusst machen, dass es DEREN Mauer ist. "Ist"! Sie müssen damit leben.
Durch die psychische Notwendigkeit, diese Sperre anderen oft mal zeigen zu müssen fühlen sie sich ja selber nicht wirklich gut, da es ein negatives Verhalten ist. Und eines denke ich dann immer, sie wissen ganz genau was sie dem anderen tun und sei es teilweise unbewusst! Es fehlt am Verständnis? Ja wie denn, hinter solchern Mauern ist die Welt sehr klein.
Was ich damit sagen will, beziehe es nicht auf dich, es hat nichts mit dir zu tun!
Sei heute mal fest umarmt
Tirilli
vom 08.12.2005, 11.44