Ausgewählter Beitrag

inhouse-Selbständigkeit

"inhouse-Selbständigkeit" - was für ein Wort ;-) und bei Google nicht gefunden, also eine neue Wortschöpfung meinerseits ;-)
Ich betreibe diese jene welche - heißt, ich hab mein Büro in meiner Wohnung - arbeite von zu Hause aus.
Kinnas, das ist nicht immer einfach, weil man zum einen sehr konsequent sein und zum anderen zwischen Arbeit und Zuhause unterscheiden muß. Klar, dass man die Hausarbeit immer im Blickfeld hat und auch jederzeit privat erreichbar ist. "Ach wie schön, die Bea ist ja zu Hause, ich geh ma auf ein Käffchen zu ihr!" ;-) Ich denke schon, dass man sich diese kleinen Abwechslungen erlauben darf. Sie dürfen nur nicht überhand nehmen und man muß seinen privaten Besuchern klar machen, dass man IN DER ARBEIT ist (wer spaziert schon in ein Büro um mal eben auf ein Käffchen vorbeizukommen? Kaum jemand...) Eine immerwährende Gradwanderung.

Ganz wichtig bei der Zuhause-Selbständigkeit:
Nicht nur im Kopf haben "ich bin in der Arbeit, sondern es genau so umsetzen. Das heißt z.b. für mich: zu einer bestimmten Zeit aufzustehen, mich so anzuziehen, als ob ich ausser Haus müsste, "anhübschen" etc - sich so herzurichten, als ob man zur Arbeit geht (was man ja auch tut - und wenns nur ein paar Schritte in der eigenen Wohnung sind). Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass diese Vorgehensweise unheimlich viel zum effektiven Arbeiten beiträgt.

Nicht weniger wichtig:
Bei aller Konsequenz und Freude an der Arbeit, muß man sich Grenzen setzen und auch einen Punkt machen können. JETZT ist Feierabend. JETZT ist Pause.
Klar, muß man als Selbständige(r) mehr arbeiten und mehr Engagement an den Tag legen, aber man muß sich Zeit zum Luftholen gönnen um die eigenen Ressourcen nicht vollkommen auszuschöpfen. Die Gefahr auszubrennen ist nicht unerheblich.

... und nun selbständige ich mal weiter - inHouse ;-) 

Beatrice 26.04.2006, 11.22

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Soni

Hallo Bea!
Ich kenne das nur allzu gut ... das meiste arbeite ich auch von daheim aus. Und ich tu mir leider oft schwer dabei, Privates und Berufliches zu trennen. So passiert es oft, dass ich um 4 Uhr früh noch immer an einer Sache sitze. :-( Und erreichbar/abrufbar bin ich auch fast immer - ich kann so schlecht "nein" sagen, obwohl das echt mal nötig wäre.

Wie schaffst du das bloß mit dem "Anhübschen"? Ich könnte mich nicht nur für meinen Computer "ausgehfertig" machen ... bin eine Jogginghosen-Daheim-Arbeiterin. ;-)

Lg
Soni

vom 26.04.2006, 21.16
5. von Anke

Liebe Bea,
mach dir doch ein Schild ans Haus,das du wenden kannst. Auf der einen Seite steht dann ..........ich habe Arbeitszeit von dann bis dann, nur in dringenden Notfällen stören * kicher * und wenn du es wendest ............schreib drauf, was du möchtest. Ist das eine Idee? Nimmst ein Din A 4 Blatt , kannst auch grafisch gestalten , laminierst es , lochst es und ziehst ein Band oder Kordel durch ........fetsch. Aber nicht vergessen umzudrehen ;)
Liebe Grüße, Anke

vom 26.04.2006, 20.06
4. von Susi

Eine Gratwanderung ist es mit Sicherheit. Mich würde mal interessieren, wie du vor und nach dem "Anhübschen" aussiehst :D :D

vom 26.04.2006, 17.42
3. von gaw

Die Gedanken Gänge sind aus leidvoller eigener Erfahrung durch aus nachvollziehbar.Aber ich denke jetzt mal einfach ,so das Du es in den Griff bekommst,mit deinen Organisations und Management Talenten

vom 26.04.2006, 14.27
2. von Tommy

Vom Fachmann für Kenner
(aus Titanic)


Selbständig
Immer wieder wird man als Selbständiger etwas neidisch beäugt: »Du kannst dir den Tag frei einteilen«, hört man, »du kannst in Urlaub gehen, wann du willst« und so weiter. Ist natürlich alles Quatsch. Man braucht viel mehr Disziplin als ein normaler Angestellter, das fängt schon beim Aufstehen an: Heute, sagt man sich, stehe ich um acht Uhr auf, dann bekomme ich mal richtig was geschafft. Doch um acht ist es noch dunkel, da ist neun schon besser, sehen muß der Mensch ja, dann Frühstück, das geht bis zehn, Zeitung lesen, man will ja informiert sein, geht bis elf. Jetzt aber ran, das Internet gestartet, Mails gecheckt, ein paar Links verfolgt, etwas verdaddelt, schon zwölf, man muß an das Mittagessen denken, essen muß der Mensch, also vorbereiten, Salat machen, essen, voller Bauch studiert nicht gern, kleines Nickerchen dran gehängt. Hoppla, schon 15 Uhr, jetzt schnell einen Kaffee, dann aber ran, bis zum Abend kriegt man noch einiges weggeschafft, doch zack!, das Telefon klingelt, Freund aus Berlin, lange nix mehr gehört, ja, der Streß, und sonst? Muß. Muß vor allem jetzt auflegen, weil die Arbeit ruft, dann die Türklingel, Behinderte mit mundgemalten Karten, Interesse heucheln, zwei Euro spenden, erst mal eine rauchen, was, schon wieder Abendbrotzeit, wie die Zeit vergeht. Und schon wieder dunkel, jetzt aber Feierabend, man soll es ja nicht übertreiben, und gleich kommt doch auch dieser Krimi im Fernsehen. War ja auch ein langer Tag.


vom 26.04.2006, 13.10
1. von Rita

Ich kann voll und ganz verstehen !!!!!
Wir haben unser Büro auch im Haus und das schon viele, viele Jahre. Am Anfang wurde darauf gar keine Rücksicht genommen. Schnell mal die Rita anrufen, die kann ja den M.. und L... vom Kindergarten abholen, da die Mutter noch beim Shopping ist. Oder kannst du mal eine halbe Stunde die "Kleine"nehmen usw.
Liebe grüße
Rita
:winke:

vom 26.04.2006, 12.06

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

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