Heute werden die Fäden gezogen und obwohl mir jeder versichert, dass es nicht weh tun wird, hab ich Bammel davor. Bäh, ich mag keine Schmerzen.
Kummer macht mir mein Daumen und ich hoffe, dass mir der Arzt sagen kann, dass die Unbeweglichkeit, des vorderen Daumenglieds normal ist. Mit Hilfe der anderen Hand kann ich ihn abknicken, will ich ihn aber mit gedanklicher Befehlesgewalt abknicken tut sich goa nix - ausser dass ich ein schmerzhaftes Ziehen spüre. Na, ich werde ja hören was der Doc dazu sagen wird.
Inzwischen mache ich meine ersten Übungen - lege zwischendurch die Schiene ab - und lass das Klumphändchen Frischluft atmen.
Gestern hatte ich dann noch den Totaldurchhänger: Mir dauert das alles zu lange und ich war mächtig frustriert. Ich will mit beiden Händen arbeiten können und nicht dieses ständige Gefühl von Angst in mir haben "das Klumphändchen könnt mir abfallen, wenn ... " (was es ja nicht tun wird - es ist wohl eher wieder diese Angst vor dem Schmerz) Ach ja, wie war das mit der Geduld? Eine gute Schule geduldig mit mir zu sein - das scheint der eigentliche Grund zu sein ;-)) Man könnte aber auch sagen: entdecke die Möglichkeiten ... pffffff
... und nebenbei erwähnt: alles wird gut ;-)
Auch ich gehöre zu den Angsthasen und Fäden ziehen war und ist mir ein Gräuel. Aber es tut nicht weh, höchstens ein kurzes Ziepen. Ich drück dir die Daumen, dass es dir dabei gutgeht und auch dass sich der Daumen kraft Gedankenübertragung wieder bewegt.
LG Sternenstaub
vom 07.06.2006, 10.37