Aus Kindertagen kenne ich Butterschmalz vorzugsweise aus Omas und Großtantes Küche. Beide haben eigentlich so gut wie alles damit gebrutzelt und Butterschmalz auch selbst hergestellt. Genau aus dem Grund haben Omas und Großtantes Küchenzaubereien sicherlich auch immer so gut geschmeckt ;-). Aus "Figurgründen" hab ich meine Vorliebe für Butter und Butterschmalz eingeschränkt. Mit SlowCarb verliert Fett den negativen Charakter in der Ernährung. Seit ich auf die schnellen Kohlehydrate verzichte nehme ich ab und dabei verwende ich zum Braten wieder regelmässig Butter und auch Butterschmalz. Es wird sogar empfohlen.
Butterschmalz wird aus Butter gewonnen. Dabei werden Wasser, Milcheiweiß und
Milchzucker entfernt. Das Ergebnis ist Butter-Reinfett.
Letzte Woche hab ich mir mein eigenes Butterschmalz geköchelt.
Hier schmilzt gerade Kerrygold im Topf. Ich werde mich beim nächsten Mal evtl. für ein einheimisches Produkt wie Andechser Bio-Butter entscheiden.
Nachdem die Butter geschmolzen ist, lässt man sie einmal aufkochen. Den Topf zwischendurch ein wenig hin und herrütteln, damit die Butter nicht anbräunt. Nicht umrühren. Wenn die Butter aufgekocht ist, die Temperatur etwas runterdrehen und leise vor sich hin köcheln lassen. Die weiteren Schritte werden nun unterschiedlich durchgeführt. Die einen schöpfen den Schaum immer wieder ab, oder man lässt die Butter einfach 30 - 40 Minuten weiterköcheln, bis man auf den Boden des Topf gucken kann - bis die Butter geklärt ist.
Die geklärte Butter hab ich dann durch ein feines
Passiertuch (bei Amazon)
gegossen (es gibt bestimmt auch noch andere Möglichkeiten). Das flüssige Butterschmalz auskühlen lassen und dann ab in den Kühlschrank.
Butterschmalz hält sich gekühlt einige Monate - zum Braten und Brutzeln ist Butterschmalz geschmacklich einfach unübertrefflich.

Liebe Bea!
Perfekt! Ich werde mich auch da mal wieder ranwagen, obwohl ich nun einen ziemlich mager ausgestatteten Kühlschrank habe. Lt. Hausarzt habe ich in den letzten Monaten rund 13 Kilo abgenommen und strebe weiter weniger Gewicht an, das macht mich gesünder. Allerdings will ich keinen Jo-Jo-Effekt und deshalb sporte ich nicht, bewege mich wie immer und hab lediglich mein Essen umgestellt. Es fällt mir immer weniger schwer und immer mehr Körperspeck verschwindet.
Sei lieb gegrüßt von Inge
vom 21.07.2013, 15.53