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150 Jahre Schongauer Volksfest

... und ich bin kein Fan von Volksfesten ;-) Wie heißt das eigentlich woanders? Duld kenn ich, oder Jahrmarkt (wobei das bei uns wieder was anderes ist) Na, wie auch immer, gestern kam ich nicht drumherum unser Volksfest zu besuchen, da mein Töchterlein eine unwahrscheinliche Gier nach einer Schokobanane verspürte. Einer schwangeren Frau schlägt man keine Wünsche aus. Also auf zum 150jährigen Jubiläum .

Erinnerungsmodus an:
Gäbe es dieses Volksfest nicht, gäbs wohl auch meine Kinder nicht, schliesslich wurde dort vor gut 27 Jahren der Grundstock für die spätere Verbindung zwischen mir und meinem damaligen Mann gelegt. Lang, lang ist`s her ;-) Ich weiß noch, dass ich unerlaubt auf das Volksfest bin und um dort hin zu kommen, auch noch getrampt bin (das wenn Mama und Papa gewusst hätten *grusel*) - wir wohnten damals ein paar Kilometer weg von Schongau. Richtig, ich war nicht immer ein folgsames Kind ;-) und habe gerne die Grenzen des Erlaubten überschritten. Ein Rebell eben. Gut, dass ich das war, denn sonst hätte ich meine tollen Kiddies nicht, wäre nicht schon Oma (im März 07 sogar zweifache) und würde heut nicht im schnuckeligen Schongau wohnen.. und und und... aber gut, ich muß nicht darüber nachdenken: es ist wie es ist :-))

Aber zurück zum Jubilar...
In einer Kleinstadt wie Schongau kennt natürlich jeder jeden und so winkt man mal nach rechts, dann nach links - bleibt auf ein Schwätzchen stehen und spricht über vergangene Zeiten oder Aktuelles. Immer wieder spassig - vorallem, wenn einem dann die inzwischen erwachsenen Kindergartenkinder über den Weg laufen. Irre. Einen "meiner" Jungs haben wir getroffen, der freudig meine Tochter begrüsste - ich wußte erst nicht so recht wohin mit ihm, bis ich seine Mutter sah.. und dat Jungchen ist nun einer der Eishockeytrainer meines Enkelkindi - wie ich erfuhr. Werd ich evtl. alt? Dat Jungchen ist gut nen Kopf grösser als ich und ja, erwachsen. Aaaaaaaaaah.. wo läuft denn die Zeit hin?

Dann noch einen Abstecher ins Bierzelt.. meine Schwiegertochter in spe entdeckte uns und wir gesellten uns zu ihr. Fein, ich weiß, warum mein Hörapparat heute nicht so recht funktioniert, wir sassen direkt unterhalb der Schongauer Stadtkapelle. Da braucht man keine Schwätzchen halten und wenn ja, dann funktionierte es nur mit "ins Ohr schreien" was ausgiebig praktiziert wurde - schliesslich kann man die Gespräche nicht auf die Pausen der Kapelle verlegen, nee, nee.

Tag der Betriebe, Vereine etc. war gestern das "Motto" und das Zelt gut gefüllt - u.a. auch mit den städtischen Angestellten/Arbeitern. Ein freudiges Hallo der fast nur aus Männern bestehenden Anwesenden. Jep, 12 jährige Zugehörigkeit bei der Stadtbelegschaft geht nicht ohne Spuren an einem vorbei. So kam der ein oder andere zu einem Schwätzchen (nein, es waren Brüllerchen) an unseren Tisch. Es wurden die Bierkrüge gehoben, geprostet und angestossen und ich hab es doch tatsächlich geschafft ne ganze Radlermass zu trinken. Wunder oh Wunder, denn das ist normalerweise das Mass an Flüssigkeit, das ich mit Müh und Not an einem ganzen Tag in mich rein bekomme.  

... auch wenn ich kein wirklicher Freund von Bierzelten und Volksfesten bin - es war ein lustiger Abend :-) und er scheint in Fortsetzung zu gehen, da ich noch ne Steckerlfischessenseinladung erhalten habe. ;-) Als kleines Fresserchen brachte ich ein "nein, danke" nicht über die Lippen ;-)

Beatrice 02.08.2006, 11.12

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