Entweder liegt es an der Zeit - so kurz vor Weihnachten drehen die Zeiger der Uhr generell durch - oder es liegt an irgendetwas anderem .. schon wieder ein Tag vorbei und der neue Tag hat schon begonnen.
Manche Dinge klammere ich im Moment aus, weil es mich einfach nur nervt, darüber nachzudenken, oder etwas zu unternehmen ( auch wenn ich mich nur schwer zurückhalten kann) und dann gibt es Dinge, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und über die ich mich freue. Wie schön, dass die Lächler in der Überzahl sind - weit in der Überzahl.
Es ist unheimlich viel zu tun, viel Platz für Grübeleien bleibt da sowieso nicht. ( inkl. großer Touren durch die Blogs etc.)
Noch ein Lächler - Cinderella hat sich gerade eben den
Platz im Holzschränkchen als Nachtlager ausgesucht - sieht aus, als ob sie in ihrer Katzenhütte sitzen würde.
Zur Entspannung (?) hab ich heute den Anfang gemacht - ich habe das Vorwort in meinem Buch verfasst. Oh, ich war schon sehr ehrlich in diesen ersten Zeilen, die sicher schon mal zwei Seiten eines Buches bedeuten - von wievielen? Darüber denke ich jetzt mal lieber nicht nach - vielleicht wirds ja auch nur ein 15,5seiter - bestehend aus zwei Seiten Vorwort. Witzige Vorstellung. Schnell zu lesen und man läuft kaum Gefahr zu langweilen, denn bis die Langeweile eintritt, ist das Buch schon zu Ende.. guter Gedanke,
eigentlich.
Die Einstimmung zum Vorwort bekam ich von meinen geliebten Tassenknödeln, denen ich ein Gedicht gewidmet habe. Vielleicht bau ich das auch noch in dem Buch ein.. so als Pausen- und Seitenfüller.. keine schlechte Idee,
eigentlich.
Ich hab über meinen Entschluss, ein Buch zu schreiben, nachgedacht. Über Erwartungen meinerseits etc. Ausgeschlossen: ich lande einen Bestseller - also, ich bin vielleicht hin und wieder etwas irre, aber nicht total überdreht - ich bin sogar richtig bescheiden - denn einer meiner Gedanken: ein book on demand. Schlechter Ansatz? Gleich nen Verlag suchen? Keine Ahnung. Einfach ist es nicht - eher sehr schwer (ich höre ja den WAHREN Schriftstellern zu). Harte Arbeit, ne Menge Frust und noch mehr Frust - weil vielleicht die Erwartungshaltung zu hoch ist. Die hab ich aber nicht. Somit würde schon mal der Frust wegfallen. Die Arbeit bleibt, aber die macht mir nix aus, weil ich unheimlich viel Spaß am Schreiben habe - und der Spaß ist schon mal sehr wichtig. Nicht ausschlaggebend dafür, dass mans auch kann, aber eine kleine Basis, auf die man aufbauen kann. Dazu kommt noch das Werkzeug - denn Schreiben ist ein Handwerk, das man erlernen kann. So schreibt
Natalie Goldberg in ihrem Buch:
Schreiben in Cafès auch, dass sie das Schreiben vor allem durch verschiedene Workshops, die sie g e g e b e n hat, erlernte - durch das Schreiben und Arbeiten damit - für andere...
Talent ist die eine Sache, etwas zu erlernen die andere - und in Kombination: die beste Voraussetzung den Weg zu einem eigenen Buch gehen zu können. Wenn man sich die Chance gibt und es will, dann ist es im Bereich des Möglichen. Irgendjemand sagte mal zu mir: Alles was der Mensch sich vorstellen kann, wird er auch irgendwann einmal realisieren können. Oki - ich kann mir ein Buch von mir vorstellen.
Fühle ich mich berufen zum Schreiben? Berufen ist schon ein mächtiges Wort - nein, so fühle ich mich nicht. Ich fühle aber die Freude mit Worten zu spielen und Bilder daraus zu bauen - und dazu hatte ich in meiner KigaArbeit eine ganze Menge Gelegenheiten. Leuchtende Kinderaugen sind ein herrliches Feedback.
Und wer weiß - vielleicht kommen zu den leuchtenden Kinderaugen auch irgendwann einmal ein paar leuchtende Erwachsenenaugen dazu ;-))