Ausgewählter Beitrag
Beatrice 26.11.2003, 23.28
Hallo kho,
ich hab mir ja auch lange darüber Gedanken gemacht und mein Gefühl hinterher war das selbe wie deines - Werbung pur für Schockwellenreiter und Konsorten. Aber weißt, als er damals auf BLW gestossen war, hiess es nur: "Die 1FrauAgentur" und das klang nicht sonderlich berauschend für unser Gefühl, wie das rüberkam. Es machte einen Eindruck von: belächelt werden.
Und zum GURU - nun, zum Teil wird er dazu gemacht und entweder er geniesst es - denn einen Widerspruch hab ich noch nie gehört, und/oder er sieht sich selbst als solchen. Ich denke schon, dass es eine solche Bloggerszene gibt - zumindest in diesen Kreisen. Was mich ja gestern sogar überraschte, war die Tatsache, dass die "Tagebuchführer" nicht derart "runtergemacht" wurden, wie es schon mal geschehen ist. Die "wahren" Blogger distanzierten sich ja damals mehr als deutlich. Genau DAS hat mich immer schon so angenervt. Es nehmen sich einige mehr heraus, als ihnen zusteht und setzen sich auf einen kleinen Thron und sind auch noch der Meinung, das hätte seine Richtigkeit. Ich hab mich damals sehr über diesen Hochmut geärgert und seh nur eines: eine ziemliche Intoleranz und frage mich, ob es bei manchen noch mehr gibt als einen vermeintlichen IQ - nämlich den wünschenswerten EQ.
Lach - guten Morgen, Tom - mir gings wie dir, ich konnte auch nicht schlafen - aber das lag wohl eher daran, dass ich mir noch soviele Gedanken machen mußte. Mein Anruf war ja total spontan und im nachhinein ist mir alles mögliche eingefallen, was mir noch sehr wichtig gewesen wäre.
Was mich selbst an dieser ganzen "Diskussion" gestört hat, war dieses ewige Gerede um Technik und Dinge, die für meine Meinung gar nicht so interessant waren - oder man sowieso schon wusste. Viel mehr Gespräche mit Blogger - egal aus welchem "Angebot" - 20sixer oder myblogger oder oder... dazu wäre auch noch wichtig gewesen, dass die genauere Fragen auf Lager gehabt hätten. Ich sass da auch etwas perplex und wußte nicht so recht, was genau soll ich da nun erzählen... naja.. ich war ja sowieso total aufgeregt.
Z.B. wollte ich (im nachhinein) loswerden, dass ich diese Klasssifizierung ziemlich abgehoben finde, die sich so manche "AltBlogger" rausnehmen. Dabei erinnerte ich mich an den Spiegelbericht über das Webloggen.. da konnten sich ja einige der "Gurus" ziemlich drüber aufregen. Nun ja.. im nachhinein... wäre mir noch soviel eingefallen..
Moin Bea :o)),
weißt du - du hast doch ein riesengroßen Plus in all dem was sich so gern als Bloggerszene bezeichnet. Du machst das, was viele krampfhaft und ergebnislos versuchen - mit Hilfe des Internets Geld verdienen. ;o)) Du verkaufst jede Menge solides Blogdesign, euer Service ist gut, die Nutzer zufrieden. Solange das Mitteilungsbedürfnis und der Blogboom anhält, wird das ganz bestimmt auch so bleiben.
Mir ist sowieso ein Rätsel, warum manchmal betont wird: "Heureka - wir sind die Urgesteine des Bloggens!" Viel interessanter finde ich Bewegung, Neues. Jede persönliche Weiterentwicklung bringt doch Veränderungen mit sich. Viel interessanter finde ich auch, was und wie jemand schreibt und nicht wie lange und wie oft.
Tschüss dann und noch weiterhin viel Erfolg! ;o))
Gabi
vom 27.11.2003, 11.25
Moin moin Gabi - schön von dir zu lesen - freu
Hmm.. ja, ein Plus haben wir sicher - wir arbeiten dafür auch eine ganze Menge. Ich glaube, wir sind auch der einzige Weblogshoster, der wirklich Geld damit verdient. Aber das ist ja nicht unser einziger Augenmerk - denn es bleibt abzuwarten, wie lange dieser Boom anhält und/oder wie er sich bewährt. In Deutschland ist das nun mal Neuland. Nen Weblog führen - und dabei denk ich auch an einen kommerziellen Weblog - bedeutet viel Arbeit und auch Zeit. Gerade das finden viele abschreckend - nur, es ist wirklich vieles machbar und man kann sehr viel für sich damit erreichen. Wer es gut macht: Marketing für sich selbst- pur!
Insgesamt begeistert mich selbst die Lebendigkeit eines Weblogs - ich sprech da ja auch aus Erfahrung - siehe meine eigenen Webseiten - ein Weblog bietet um so vieles mehr und dabei kann man eine Lebendigkeit dieses Mediums so einfach erreichen.
Ich für mich, bin auch der Meinung, dass sich viele Menschen eher von einem "normalen Blogger" angesprochen fühlen und sich dann begeistern können, als von - wie nennst du sie - den "Urgesteinen". Ein BLOGGEN aus dem Leben heraus, bringt auch viel mehr an Persönlichkeit rüber, als dieses distanzierte "ich bin vom Fach". Die breite Masse fühlt sich nicht "vom Fach" sondern eher dort daheim, wo das Leben zu spüren ist - der Mensch. Meine Meinung.