Ein stark ausgeprägter Wesenszug, meiner selbst, ist mein großer Gerechtigkeitssinn und wenn der sich gekratzt fühlt, dann kann ich ganz schön ärgerlich werden.
So gibt es ein paar Dinge im Leben, die ich ganz und gar nicht ab kann... wie z.b. wenn ich mich an Menschen anpasse, die mit der ein oder anderen Sache nicht klar kommen, aber für sich selbst ganz anders entscheiden. Klar, dann ärger ich mich, weil ich mir sage: gleiches Recht, gleiche Pflicht für alle... aber ich ärger mich auch darüber, dass ich mich angepasst habe und an mir geändert habe, Rücksicht nehme und als Ergebnis dann sehen muß, dass nur ich es bin, die sich daran hält.
Fazit: Ich könnte mir nun sagen, ich tu, was ich für richtig halte, kümmere mich nicht mehr um Belange anderer Menschen, sondern lebe vollkommen nach meiner Fasson. Wer damit nicht klar kommt, hat Pech gehabt. Klingt mächtig mies - und ist auch gar nicht nach meinem Gefühl, aber das Gefühl, als Looser aus einer Sache rauszugehen, ist ebenso mies. So frage ich mich, welche Entscheidung ist die Richtige... immer wieder anpassen und auf Gefühle anderer Rücksicht nehmen? Oder lieber auf meine eigenen Gefühle achten?
Gleich was geschieht, liebe Bea, bleib du selbst. Nun sind wir so weit gekommen in diesem Leben, so verkehrt kann es nicht gewesen sein, oder?
*umärmler
Gabi
vom 15.06.2003, 03.09