Ausgewählter Beitrag

Heute - auf dem Lisi Blog

Heut gibt es zwei Auktionen - ich hab in meinem Kartenbestand gewühlt und 24 Karten rausgesucht, die ebenfalls in den Spendentopf fliessen.

Der aktuelle Stand -
Kartenpaket 1: 15 17,50 20 22,50 24,00Euro
Kartenpaket 2: 10 15 17 20 22 25 Euro

Ein paar bittere Gedanken sind aufgekommen -
Ist es verwerflich oder hat es einen schlechten Beigeschmack, wenn man etwas für eine Spende anbieten möchte? Sicher soll eine Spende aus Mitgefühl und Hilfsbereitschaft gegeben werden und nicht, weil man etwas dafür bekommt. Aber - ist es schlimm, wenn  der Spender ein kleines Dankeschön erhält? Geht dabei der eigentliche Sinn verloren? Ebay und die Post veranstalten eine große Versteigerungsaktion um den Flutopfern zu helfen - anderswo finden ähnliche, kleinere Aktionen statt - Gedichte gegen Geld - Noten für Not usw..

Ich finde es traurig, wenn ich dann lese, dass solche Aktionen zerrissen werden, anstatt zu sehen, dass (Privat)Menschen nach ihren Möglichkeiten und Ideen mithelfen möchten. Klar, gibt es auch Gedanken von PR, Trittbrettfahrern etc. aber unter dem Strich kommt das heraus, was rauskommen soll: Hilfe für Menschen in Not.

Traurig, dass "helfen wollen" in Frage gestellt wird und nach einem WIE und WAS gefragt wird, anstatt zu sehen, dass was getan wird - und damit meine ich nicht das Helfen auf Kosten anderer oder ein ungefragtes, sondern die Hilfe, die mit privatem und eigenem Einsatz - gern und freiwillig - geleistet wird.  

Beatrice 09.01.2005, 11.26

Kommentare hinzufügen


Kommentare zu diesem Beitrag

7. von Kirstin

Hi Bea,
ich glaube, dass es den MEnschen, die helfen wollen, fast egal ist, ob und was sie bekommen....denn würden sie -zum Beispiel bei dir- nichts für ihre Spende bekommen, würde sie das von ihrer Soendenbereitschaft nicht abhalten. Himmel, klingt etwas konfus, ich hoffe, dass mein Gedanke ankommt.

Lass die Stimmen die Stimmen sein, auch sie haben ihre Berechtigung, auch ich glaube nicht allen, die da im Moment so laut schreien, dass sie Hilfe anbieten.

Mach dein Ding...und manchmal einfach mit Scheuklappen, denn der Zweck heiligt die Mittel.

LG
Kirstin

vom 10.01.2005, 10.24
6. von Nicole

Ich finde es voellig in Ordnung, etwas zu bekommen, wenn ich etwas gebe. Warum muessen Menschen immer an irgendwas rumnoelen.
Wenn fuer mich etwas in Ordnung ist, ist es das fuer andere nicht und umgekehrt. Was ist denn daran so schlimm? Leben und leben lassen, den Spruch haben die meissten Menschen echt noch nicht kapiert :(
Winke & schoene Woche, Nicole

vom 10.01.2005, 03.03
5. von Liz

Hallo Bea,
ich möchte hier doch auch noch einige Worte zu schreiben. Ich denke auch, dass der Hintergrund für solche Kritik, wie Du sie beschreibst, in Konkurrenzdenken liegt und ich finde Deine Idee sehr gut und wünsche Dir auch weiterhin ganz viel Erfolg damit!!
Mir fehlen in Grunde momentan schon wieder die Worte insgesamt dazu, wie auch in den Medien Raum gegeben wird, für das Hinterfragen von Hilfsaktionen bezüglich eigenem Gewinn oder Prestige und immer wieder das Wort Wettstreit fällt. Wenn es so ist in der Politik und Gesellschaft, ist das nicht legitim?!
Ich finde ja, warum auch kein Wettbewerb, umso mehr Geld kommt doch zusammen und so ist unsere Gesellschaft.
Obwohl ich Deine Seite und Dich ( durch Deinen Blog ) erst seit Kurzem kennen lernen konnte, sagt mir mein Gefühl ganz klar, dass Dein Motiv positiv ist, daher lass Dich nicht entmutigen. Habe schon vor einigen Tagen gedacht: " tolle Idee “
Ich denke, da hängen sich dann Trittbrettfahrer an, um endlich ihre Kritik äußern zu können, weil ihr eigenes Ego nicht genug Aufwertung erfährt.
Ich finde diese Kritik, hat auch mit sehr viel Unverständnis zu tun, dass das Leben aus Geben und Nehmen besteht und viele Geber und Helfer sich selbst so wenig mögen, dass sie sich nur über gute Taten definieren können und damit natürlich auch in Konkurrenz mit anderen Helfern gehen müssen.
( meiner Meinung nach eine große Lüge ) Wir würden emotional verhungern, könnten wir uns nicht auch über ein Danke freuen und es gerne annehmen.
Ich kann das gut verstehen, dass Du Dir schon im Vorfeld Gedanken gemacht hast, wegen des möglichen Beigeschmacks, aber das finde ich recht krank an unserer Gesellschaft. Das alles hinterfragt und kritisiert wird und gerade Positives Handeln zu solchen inneren Überlegungen führt, aufgrund der zu erwartenden Kritik.
Ich finde solche Menschen recht dumm ( tut mir leid ) ! Es ist zwar menschlich, aber eine Seite der Menschlichkeit, die mich manchmal sehr nervt und die viele positive Handlungen unnötig erschwert oder einschränkt.
Ich finde es ist völlig egal was solche Menschen denken und wünsche Dir, dass Du das auch so empfinden kannst!!
Ein lieber Gruß Liz


vom 10.01.2005, 00.40
4. von Detlef

sicher kann man auf verschiedenste Arten helfen. Auch ich stehe manchen Aktionen skeptisch gegenüber. Das liegt wohl auch daran, dass ich die betreffenden Menschen nicht kenne und nicht weiß, ob deren Aktionen wirklich den Hintergrund haben. So manche Aktion, in denen versucht wird, PR in eigener Sache zu machen, haben so einen gewissen blöden Beigeschmack. Deshalb würde ich aber niemand unterstellen, nicht Gutes tun zu wollen.

Gestern zur Veranstaltung hatten wir z.B. Hubert Schwarz als Referent zu Gast, der auch persönlich signierte Kalender und Bücher verkaufte und den Erlös in ein Projekt steckt, welches im betroffenen Gebiet persönlich betreut wird. D.h. das Geld wird vor Ort eingesetzt und man kann konkert sehen, wo das Geld angekommen ist. Und so haben die Teilnehmer der Veranstaltung gestern noch zusätzlich gespendet.

Vielleicht stehen deiner Aktion auch andere skeptisch gegenüber, aber ich denke, die Menschen, die dich kennen, wissen dass du hier das Richtige machst. Und für mich als Bieter und Gewinner der ersten Auktion stand der gute Zweck im Vordergrund. Das zeigen auch die Einsätz der anderen Bieter.

Schöne Grüße
Detlef



vom 09.01.2005, 16.17
Antwort von Beatrice:

Hallo, lieber Detlef - dankeschön für deine ausführlichen Worte - sicher soll jeder nicht blindlings in etwas reinstolpern - aber meist kann man sich erkundigen, oder auch erst einmal genauer hinsehen. Schlimm finde ich Aussagen, die ohne Hintergrundwissen gemacht werden und in diesem Fall war es das - einfach geurteilt.. viele Menschen im Web erlauben sich Urteile, ohne wirklich etwas zu wissen - Bruchstücke werden zu einem Gesamtbild gemacht und das finde ich oberflächlich. Aber das ist wohl auch wieder "menschlich".


Auf jeden Fall danke ich dir, dass du meine Aktion/Auktion unterstützt :-))


lieben Gruß, Bea


3. von Sarah

Ich kann mich Sunny und Astrid nur anschliessen...

Diese Menschen sollten erst mal vor ihrer eigenen Haustür kehren bevor Du ein schlechtes Gewissen bekommst oder Dich die Unsicherheit heimsucht...

Der "Sinn" der Sache sollte immer im Vordergrund stehen, den Menschen zu helfen...bzw. "Hilfe für Menschen in Not." egal in welcher Art und Weise.
Sunny hat recht, es ist die Eifersucht und der Neid, dass manch´ anderer nicht auf so eine gute Idee gekommen ist.

Lass Dich nicht entmutigen.!

Viele liebe Grüsse,
Sarah


vom 09.01.2005, 13.45
Antwort von Beatrice:

danke für deine lieben Worte, Sarah... :-) - manchmal fällt es mir schon schwer, das zu verstehen, was Menschen so von sich geben.. in diesem Falle hab ich mich sehr, sehr schwer getan (und tu es immer noch.. )


dir auch liebe Grüße, Bea


2. von Sunny

Da schließ ich mich Astrids Gedanken an. Es ist einfach unglaublich und traurig, dass sich manche Menschen Gedanken um Dinge machen, die sowas von überflüssig sind. Statt ihre Energie dazu zu verwenden, sich selbst zu überlegen, welchen Weg man noch gehen könnte, um anderen Menschen zu helfen ... statt sich zu freuen, welche Ideen Mitmenschen dafür entwickeln und dies zu unterstützen, haben sie nichts besseres zu tun, als alles in Frage zu stellen.
Glaube mir, hinter solcher Missgunst steckt meistens nur eins: Eifersucht und Egoismus
Das sollte dich nicht kümmern, liebe Bea. Ich finde die Aktion toll und dass dabei soviel für die armen Menschen in Asien zusammenkommt, zeigt doch, dass das wirklich eine gute Idee war.

Liebe Grüße,
Andrea

vom 09.01.2005, 12.10
Antwort von Beatrice:

Danke liebe Andrea für deine Gedanken. :-)
Ich habe lange überlegt, ob ich dazu was schreiben soll - ich konnte es mir letztendlich doch nicht verkneifen - weil ich mich ärgere, vielleicht auch ein wenig aus Unsicherheit und weil ich gerne wissen möchte, wie andere darüber denken. Das darf auch gerne ein Gegenargument sein, wenn es nicht in Frage stellt, dass man etwas tut und helfen möchte.


Ich werde mich nun einfach weiter darüber freuen, dass durch diese Aktion ein kleiner Beitrag geleistet werden kann :-)))


Lieben Gruß an dich, Bea :-)


1. von astrid

hallo bea,

hmmm, deine gedanken haben mich nachdenklich und auch traurig gestimmt.

weisst du es gibt eben menschen, die immer ein haar in der suppe suchen müssen. ich finde es gut und lobenswert, dass sich jemand gedanken macht wie er helfen kannund auch für andere einen anreiz schaffen könnte.

einer alleine (und damit meine ich jetzt menschen wie du und ich, die nicht gerade auf nem geldberg sitzen) kann nicht so einfach 200-300 EUR ausgeben um mal ebenzu spenden. ich kann es zumindest nicht. aber durch solche aktionen wie deine, wo du dinge an denen sicher auch ein klein wenig dein herz hängt hergibst, um geld zu sammeln, können schon einiges bewegen. es ist eben eine andere art zu helfen, aber ist sie deswegen schlechter?

ich finde es tausendmal ehrlicher als mal eben das geld anderer leute auszugeben, wie es unsere politiker tun OHNE jene zu fragen, die es am ende bezahlen müssen.

jeder versucht doch heutzutage nur zu helfen wie es ihm möglich ist, aber wie man es auch macht, es wird einem eben doch falsch ausgelegt.

mich haben die diskussionen rund um die spenden für licht ins dunkel, die bei uns weihnachten immer laufen, schon krank gemacht. da hörst du sprüche wie "wenn solche summen aus privathaushalten zusammenkommen, dann kann es den leuten doch gar nicht schlecht gehen... da wundert es mich nicht, wenn die steuern demnächst wieder steigen". und das meist von menschen die noch nie in ihrem leben was gespendet haben.....

sind wir wirklich schon so hart geworden?

liebe grüsse an dich ;o)

vom 09.01.2005, 11.52
Antwort von Beatrice:

Hallo Astrid


- danke für die Ergänzung zu meinen Gedanken.
Ich freu mich wirklich sehr, dass meine Aktion so einen Erfolg hat, denn damit hab ich kein bisschen gerechnet. Als ich gestern verschiedene Kommentare zu solchen, wie meiner Aktion gelesen habe, da bin ich wirklich erschrocken. Schon bevor ich die Auktion begonnen habe, hab ich mir Gedanken gemacht, ob dies machbar ist und ohne Beigeschmack verläuft. Ich hab mich selbst in Frage gestellt, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass ich etwas tu und es gerne mache. Und ich bin auch zu dem Schluss gekommen, dass ich nach meinen Möglichkeiten etwas auf die Beine stelle -wie du schon schreibst,  200-300 Euro kann ich nicht mal eben aus dem Ärmel schütteln.


Lieben Gruß an dich, Bea


Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

Postkarten-Aktion
"Hello Spring"


Mitmachaktion
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     
Rezepte und E-Cards