Hier steckt der Winter und der Frühling drin. Auch wenn das satte Grün des Rosenkohls eher an den Frühling erinnert, so ist er doch ein Wintergemüse.
Ebenso verhält es sich mit dem Blumenkohl, den ich hier zu einem lockeren Püree verarbeitet habe. Ja, und wo ist da nun der Frühling? EIER! Ostern usw. Eier stehen in vielen Kulturen für Fruchtbarkeit und neues Leben. Schon bei den Urchristen bedeutete das Ei die Auferstehung Jesu Christi am Ostersonntag.
Ich liebe den Rosenkohl. Eigentlich sollte man den Rosenkohl in der kalten Jahreszeit richtig häufig essen, denn er ist sehr nährstoff- und vitaminreich. Er wirkt entzündungshemmend, antioxidativ. Er reguliert den Hormonhaushalt und aktiviert das Immunsystem. Ja, da steckt eine Menge Gutes in den zarten Röschen, wie du z.B.
hier nachlesen kannst.
Sehr lecker schmeckt der Rosenkohl, wenn die Blätter gelöst und in der Pfanne gebraten werden. Dazu entfernt man den Strunk des Rosenkohl und entblättert das Röschen. Das ist zwar etwas aufwändig, lohnt sich aber. Die Blätter werden in kochendem Wasser 2 Min blanchiert. Ich habe eine rote Zwiebel geschält, halbiert, in feine Streifen geschnitten und in heißem Butterschmalz etwas angebräunt. Dazu kommen dann die Rosenkohlblätter. Gewürzt wird alles mit etwas Salz, Pfeffer, Muskatnuss und einer Prise Zucker..
Die Rosenkohlblätter hab ich um ein Blumenkohl-Püree gerichtet und mit zwei gekochten Eiern serviert.
Hey,
das schaut aber lecker aus! Ich frage gleich mal, ob wir das am Sonntag machen. Wir arbeiten gerade sehr viel am Haus mit Akku-Bohrmaschinen und co. Da wird man schnell hungrig!
vom 22.03.2018, 20.51