Ausgewählter Beitrag

Das Rollenspiel

Eines möchte ich doch klar stellen,
mein lieber Freund:

Du hast dich in der Rolle des Clowns
und Spaßmachers ins Leben gedrängt.
Du wolltest die Menschen
zum Lachen und zum Freuen bringen.

So unterlasse es jetzt gefälligst
- sie zu erschrecken -
mit Tränen, Trauer und Nachdenklichkeit.

für B.

Beatrice 07.07.2003, 19.47

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Kommentare zu diesem Beitrag

6. von Gabi

"vielleicht auch deswegen, weil wir in vielen Dingen des Lebens so sein müssen, wie es die Gesellschaft erwartet" das m ü s s e n wir meiner Meinung nach nicht, Bea. (Ich meine nicht gesellschaftliche Regeln und Miteinander) Wir haben vielleicht nur Bedenken "aus der Rolle" zu fallen, "anders" zu sein und deshalb nicht akzeptiert zu werden. Ich kenne schon einige Menschen, die wirklich ganz und gar sie selber sind, mein kleiner Freundeskreis und der Mann den ich liebe, gehören dazu. Eine Rolle zu übernehmen (und das Wort jetzt nicht negativ besetzt) erinnert mich doch an ein Spiel, an Schein und weniger an Sein.
Sicher wird das so gelebt und praktiziert, doch wie sieht es in den Köpfen und Herzen wirklich aus?

Liebe Grüße
Gabi

vom 09.07.2003, 01.23
5. von Bea

Hallo Gabi, niemand kann immer fröhlich sein - trotzdem ist es so, dass man eine Rolle hat, vielleicht sollte man das Wort ROLLE nicht so eng sehen, oder so sehr im Sinne der Schauspielerei - wobei ich aber auch der Meinung bin, dass es wenige Menschen gibt, die wirklich so ganz und gar sich selbst sind - vielleicht auch deswegen, weil wir in vielen Dingen des Lebens so sein müssen, wie es die Gesellschaft erwartet.. usw... Fazit: Rollenspiel/Schauspieler - aber darf man das negativ sehen? Ich denke nicht - denn es funktioniert nicht anders.

vom 08.07.2003, 15.33
4. von Gabi

wer kann immer fröhlich sein? und wer sagt, dass es eine selbstgewählte rolle ist? das leben ist so facettenreich wie wir selbst es sind. und das ist gut so.
wer clowns zum lachen braucht, muss in den circus gehen. in scheinwelten.

grüße zur nacht
gabi :o)

vom 07.07.2003, 23.23
3. von Bea

Hallo, liebe Sherin - weißt es ist manchmal seltsam - ich denke oft darüber nach und dann auf einmal findet man auch die passenden Worte dazu .. hmm... im Grunde ist es egal, in welcher Rolle man steckt, ob es in der des Spassmachers (Frohnatur) ist oder in der des Dramaturgens (schreibt man das so?) - Rollen wollen gespielt sein und leider (?) sind sie verbunden mit einer Erwartungshaltung - irre ist, dass wir uns selbst in solche Rollen begeben haben, ob bewusst oder unbewusst, aber die Reaktionen, wenn man sich aus seiner Rolle herausbegibt, die sind doch immer wieder erstaunlich ;-)

Huhuu Detlef - nein, der Clown ist wirklich nicht nur zum Lachen da - doch durch die Maske, die der Clown trägt, vergessen viele Menschen, dass dahinter meist ein nachdenklicher Mensch verborgen ist.... dem eben nicht immer nur zum Lachen ist...;-))

vom 07.07.2003, 22.33
2. von Detlef

... welch ernste Worte ? Aber ein Clown ist nicht nur für den Spass da, sondern will halt auch zum Nachdenken anregen. Und dann kann es ja mit dem Lachen und der Freude weitergehen. Eben wie im richtigen leben.

Hallo liebe Bea!

vom 07.07.2003, 21.15
1. von Sherin

Liebe Bea,
dieses Gedicht ist wirklich einfach wundervoll und spiegelt genau das wieder, was meine Freundin auch manchmal von mir denkt - bin ja normalerweise eine Frohnatur *lächel*.
Grüssle, Manu

vom 07.07.2003, 20.50

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

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