Blogeinträge (Tag-sortiert)

Tag: me

Selbstdarstellung

Heute morgen fand ich hier einen Kommentar, der mich doch ein wenig (oder wieder einmal) nachdenklich gemacht hat.
Ich teile meine Freuden des Lebens meist ziemlich euphorisch in welcher Form auch immer. Nicht immer wird Freude als Freude verstanden. Ich hab dabei das ein oder andere Mal festgestellt, dass mein Ausdruck der Freude, Gefühle, wie Neid (nehme ich jetzt mal an) oder wie in diesem Fall als "Selbstdarstellung" empfunden wird. Nun ist es nicht so, dass ich dieses Gefühl der Selbstdarstellung nicht auch kenne. Doch, ich hab auch hin und wieder den Eindruck, als ob "übertriebene" Selbstdarstellung betrieben wird und frag mich dann aber im selben Augenblick, ob es sich nicht wie bei mir verhält: Ich freu mich einfach - oder bin stolz auf mich.
Ich kann nicht wirklich gut mit Komplimenten umgehen oder mit Lob. Mich beschämen solche Dinge eher. Manch einer behauptet, dass ich zu bescheiden wäre - ich sehe es als "ich kann meine Stärken nicht bedingungslos als solche stehen lassen, annehmen usw." Ich stelle sie immer wieder in Frage. Sicherlich ist dieses in Frage stellen auch gut,  denn daran bin ich gewachsen und habe mich weiterentwickelt.
Tja, und nun kommt so eine Aussage "Selbstdarstellung ist out". Was soll ich damit anfangen? Für mich stand im Vordergrund, dass ich mich jedesmal freue, wenn ich Aufträge ohne grosse Nachbesserungen abgeben kann. Kunden mit meiner Arbeit zufrieden sind und mir neue Aufträge geben usw. Das ist ein herrliches Gefühl und bereitet mir Freude. Das ist Bestätigung für meine kleine Seele. Es ist aber auch Bestätigung für die Weiterentwicklung in meiner Arbeit . Eigentlich eine rundum positive Sache, nicht wahr?

Im ersten Moment hat mich dieser Kommentar traurig gemacht, weil mein Beitrag einfach mein Ausdruck einer Freude war, die mir bereitet wurde. Tja, da wurde ich wohl ganz und gar missverstanden - wie das halt gerne so ist, wenn man nur Worte liest und nicht den Menschen gegenüber sieht bzw. kennt.

Nachtrag: Dankeschön für eure Kommentare zu diesem Thema. Hätte ich noch etwas gewartet, hätte ich diesen Beitrag wohl nie geschrieben. ;-) Es kommt nicht all zu oft vor, dass ich mich im Blog über die nicht so guten Gefühle äussere, aber hin und wieder kommt es eben doch vor. Über die Boshaftigkeit mancher Menschen kann ich mich einfach nur immer wieder wundern - es ist Zeitverschwendung darauf einzugehen. Traurig, wie vergiftet manche Seelen sind (was sich auf die bereits gelöschten Kommentare bezieht)

Beatrice 03.10.2008, 13.16 | (10/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Und da waren noch ...

... die älteren Herrschaften am Nebentisch, die wie wir, ein Kaffee- und Kuchenpäuschen eingelegt hatten.

Die ältere Dame gab die Bestellung auf: "Einen Becher Kaffee und einen Apfelkuchen."
Sie zu ihm gewandt:" Und du möchtest auch einen Apfelkuchen?"
Er zu ihr:" Nein, ich möchte keinen!"
Sie zur Bedienung: "Also zwei Becher Kaffee und einen Apfelkuchen."
Die Bedienung geht.
Sie zu ihm:" Du wolltest doch auch einen Kuchen essen?"
Er zu ihr:" Nein, DU wolltest dass ich einen Kuchen essen!"

Übrigens bestellten die beiden später dann doch noch einen zweiten Apfelkuchen.

Beatrice 21.09.2008, 09.57 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Zeig mir, mit wem du dich umgibst, und ich sag dir ...

... wer du bist.
Ob man das so stehen lassen kann?
Ob das so ist?

Stimmt der Spruch "Gleich und gleich gesellt sich gern!"?

Beatrice 23.08.2008, 08.58 | (4/3) Kommentare (RSS) | TB | PL

Free-Rider-Problem

oder auch Trittbrettfahrverhalten
Im besonderen finde ich interessant:
Netzwerkcluster

In der Wissenschaft mehren sich Anzeichen einer Trittbrettfahrerei besonderer Art: Durch Bildung sogenannter Cluster oder Netzwerke gelingt es weniger Kreativen Wissenschaftlern immer besser, in den Genuss staatlich finanzierter von Projekten zu kommen - vereint ist man stark. Darunter leiden insbesondere Innovationen, da diese i.a. auf unkonventionelle, wenig bekannte Ideen bauen.

Die Steigerung: mensch benutzt  die Sache eines anderen, wertet sie aber zugleich ab, um sich selbst (und seine Sache) in ein gutes Licht zu rücken und um letztendlich einen persönlicher Nutzen daraus zu erzielen.

Der Hund beisst nicht die Hand, die ihn füttert - heißt es so schön. Schlechte Geschäftspraktiken würde ich sagen und so etwas kann schwer nach hinten losgehen.

Es gäbe ja noch die Möglichkeit einer Win-Win-Situation. Geben und Nehmen - Gewinn für beide Seiten. Beide Seiten fühlen sich gut dabei, logisch - aber benutzen, zugleich abwerten und dann Profit daraus erzielen - nee, das geht irgendwie gar nicht.

Beatrice 18.08.2008, 10.11 | (2/2) Kommentare (RSS) | TB | PL

Distanzzone - Intimsphäre

Manchmal denke ich von mir, dass ich KOMISCH bin - nicht im Sinne von witzig sondern von eigen...

Letztens beim Einkaufen stand ich an der Kasse und empfand eine andere Kundin, die ebenfalls an der Kasse stand, als zu nah. Sie klebte förmlich -gefühlt - an mir dran und es löste Unbehagen in mir aus. Tja, ich denke mir noch, bin ich nun eigen, weil die Dame nicht etwas Abstand halten kann oder was ist das nun? Ich denke seit ein paar Tagen darüber nach, ob sich da eine ganz besondere Eigenheit in mir entwickelt hat.

Ich mache mich also auf die Suche nach Infos in den Weiten des WWW und stosse auf einen interessanten Artikel. Ich bin nicht komisch/eigen, sondern ganz normal ;-). Genau genommen nehme ich einfach Unterschreitungen von Distanzzonen sehr genau wahr.  Das beruhigt mich doch ungemein. ;-) In Bayern drückt man dies mit den Worten "Vui zvui Gfui" aus.

Studien belegen, dass sehr viele Menschen auf Nähe in Warteschlangen, im Bahngedränge uvm. mit Stress reagieren. Hier wirkt der Territorialanspruch, den jeder von uns inne hat -
der US-Antropologe extern.gifE.T. Hall "entdeckte und vermass" diesen Anspruch bereits 1963.

Lt. Hall gibt es vier Zonen: die öffentliche Zone, die soziale Zone, die persönliche und intime Zone.

Beschrieben sind die Zonen extern.gifhier

Das unangenehme Gefühl an der Kasse entstand also rein dadurch, dass diese Dame in meine intime Zone eingedrungen ist. Binsch wieder ein bisschen schlauer.

Beatrice 12.08.2008, 09.59 | (5/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Kampflustig ?!

Hin und wieder habe ich das Gefühl, als ob sich manch Menschkind in einem (be-)ständigen (Klein-)Krieg mit der Welt befindet.

Beatrice 09.08.2008, 10.18 | (2/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

8 Pfoten voller Freude

inkl. zwei Bäuchen mit gaaaaanz viel Schnurren, begrüssten mich, als ich zur Türe rein kam. Es schnurzelte und murzelte zufrieden: Dosi ist wieder da.

Nach 21 Uhr gings endlich in die Luft und um 23 Uhr war ich auf der Autobahn. Das Schöne an einer Spätfahrt sind freie Strassen und so war ich nach 35 Minuten in SOG. Rekord - ohne übertrieben schnell gefahren zu sein. Der Flughafen Memmingen ist inzwischen mein Favorit. Er ist klein und überschaubar - bayerisch gemütlich - man kann günstig parken und man ist ratzfatz dort und auch wieder zu Hause.

Feine Sache das... :-)


Beatrice 30.07.2008, 00.18 | (3/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Temperamentetest

Bei extern.gifTirilli habsch einen feinen Test gefunden - den extern.gifTemperamentetest - mach ich doch mit - eh klar und auch die lange Version, wenn schon denn schon.

Ergebnis:
63% sanguinisch
44% melancholisch
56% cholerisch
55% phlegmatisch

Sieht doch relativ ausgeglichen aus ;-)

Beatrice 17.07.2008, 08.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Stell dir vor ...

... du gehörst zu den glücklichsten Menschen und weißt es nicht!
Zur Überprüfung könnte diese Formel verwendet werden: Glück = P + (5xE) + (3xH)
Lt. dem Psychologen Pete Cohen ist Glück eine Sache der Berechnung.

extern.gifNachzulesen bei menshealth

Beatrice 15.07.2008, 19.14 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Deutschland das Land der Pessimisten

Schwarzmaler, sagt man auch - ein Eindruck, den ich schon ne Weile habe.
Heute lese ich einen Artikel in dem ähnliches geschrieben stand. Erstaunlich fand ich allerdings, dass dieser Pessimismus nicht konjunkturabhängig ist, sondern im Wesen der Deutschen liegt. Der Deutsche hat etwas grundsätzlich Zweifelndes. Schlagworte wie "Selbstgeisselung", "Angstlust" und des Deutschen Lieblingsspielzeug "das Negative" standen da geschrieben.
Das Glas ist in der Regel halb leer - selten halb voll.
Traurig finde ich das, aber es scheint sich doch auch etwas zu ändern.
Die jüngere Generation und vor allem die Frauen vermitteln Lebensfreude und Zuversicht, war zu lesen. Jüngere Menschen wären pragmatischer und erkennen Probleme an: Wenn wir jetzt etwas tun, können wir etwas verbessern. Das ist ein Ansatz - anstelle in Weltuntergangsstimmung zu versinken.
Schaut man zurück auf die WM oder EM ist meiner Meinung nach klar zu erkennen, dass die Menschen in Deutschland solche Highlights, die Freude und Gemeinschaft vermitteln, brauchen. Es interessiert nicht, ob dann das Benzin teuer ist, wenn man Autokorsos fährt - es geht darum, Freude zu erleben. Ich bin weder in Korsos mitgefahren oder hab Fahne zeigen müssen, aber ich kann diese Freude mitfühlen und gönne sie jedem einzelnen. Der Alltag lässt sich um vieles leichter bewältigen, wenn mensch mit Freude aufgefüllt ist, aber dazu muss man die positive Seite einer Sache auch an sich heran lassen wollen.

Beatrice 02.07.2008, 23.24 | (0/0) Kommentare | TB | PL

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

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