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Einträge vom: 17.02.2015

PanCake-Day

Ich mag Traditionen und ich hab auch gar nichts dagegen mir die Traditionen andernorts anzusehen. Schon gar nicht, wenn mir dabei etwas köstlich Vertrautes über die Bratpfanne hüpft: Pancakes! Pancakes mit herrlichem Ahorn-Sirup! Yummy. 

So wie wir heute Faschingsdienstag "feiern" und damit den Fasching oder Karneval verabschieden, wird z.B. im englischsprachigen Raum mit traditionell britischen Einfluss der Shrove Tuesday (Beicht-Dienstag),  oder auch Pancake Day oder Pancake Tuesday (Pfannkuchentag bzw. Pfannkuchen-Dienstag) gefeiert und zelebriert und ja, man isst dann Pfannkuchen. Oder veranstaltet Pfannkuchen-Wettrennen oder Pfannkuchen-Wettessen, natürlich zu einem wohltätigen Zweck. 

Weitere Infos zum Fastnachtsdienstag bei Wikipedia mit der Gelegenheit noch mehr Begriffe kennenzulernen 

Ich hab also heute meinen persönlichen Pancake-Day mit leckeren Pancakes gefeiert und lasse euch natürlich teilhaben. ;-)


Das Rezept - total simple:
1 Tasse Mehl
3/4 Tasse Milch
1 Eßl Zucker
1 Ei
etwas Salz
1 Teel. Backpulver
Öl zum Anbraten (Sonnenblumenöl z.b.)

Die trockenen Zutaten mischen. Ei und Milch gut verrühren und dann zügig unter die Mehlmischung mixen. Der Teig sollte nicht zu dünn sein. Ich lasse den Teig 10 Minuten stehen und erhitze in der Zwischenzeit etwas Öl/Fett in der Pfanne. Pro Pancake zwei bis drei Eßlöffel Teig anbraten. Sobald die Blasen platzen den Teigfladen um drehen und auf der zweiten Seite anbräunen. Achtung: sie bräunen recht schnell an (wie man auch oben im Bild sehen kann). Die fertigen Cakes aufeinander stapeln, so dass ein Turm entsteht. Traditionell wird zwischen jedes Pancake ein kleines Butterstückchen gelegt (zumindest habe ich es so kennengelernt). Am Schluss mit Ahorn-Sirup übergiessen und geniessen! Oooooh, ich liebe es! Wenn mir nach viel SÜSS ist ;-)



Yummmmmmm....



Und nun schicke ich euch noch auf mein Märchenblog und wünsch euch viel, viel Spaß beim Märchen vom dicken, fetten Pfannekuchen (in Mundart, dank Piri)


Beatrice 17.02.2015, 15.37| (4/2) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: aktuell

Zum Faschingsausklang ein Blick ins Kochbuch

Habt ihr auch noch alte Kochbücher in euren Regalen stehen? Ich ja, zwei oder drei sind es und unter anderem das Buch "Kochbuch für drei und mehr Personen". Die Verfasserin, Hyazintha Lamprecht, schreibt im Vorwort 

Trotz einer Unzahl Kochbücher gibt es nur wenige, die für eine kleinen Haushalt wirklich handlich sind. Ich richtete daher meine erprobten Rezepte, "für drei Personen" ein, zunächst um meiner jung verheirateten Tochter zu nützen. Doch glaub ich, mit diesem neuen Kochbuch auch allen jungen Frauen oder solchen, welches es werden wollen, einen Dienst zu erweisen: sie werden darin kurz zusammengefaßt alles finden, um ihren Tisch mit Abwechslung und Wohlgeschmack zu bestellen. ...


Den Nachtrag finde ich erwähnenswert

Eine schwere, schwere Zeit ist über unsere Hausfrauen gekommen. Milch, Eier, Butter, ja alle Nahrungsmittel sind unglaublich teuer geworden, so dass man sich fragt: "Womit soll ich eine anständige Mahlzeit herstellen?"
Als Ergänzung dieses Kochbuches habe ich ein "Sparkochbüchlein für die teuere Zeit" geschrieben. Es sind 200 Rezepte, so sparsam als möglich zusammengestellt. Mögen sie als Stütze und Hilfe für die ratlosen Hausfrauen dienen.
Im Herbst 1922. 
Hyazintha Lamprecht
In ihrem Kochbuch erwähnt sie auch den Hausball. Dieser Beitrag könnte noch für den Faschingsausklang dienen ;-) Wahrscheinlich hat die gute Hyazintha Lamprecht aber nicht den Faschingshausball gemeint, sondern durchaus etwas spektakuläreres. Die Tipps klingen sehr danach.

 

Ich hab mir nun überlegt, regelmässig etwas aus diesem Kochbuch nachzukochen. Für heute hab ich mir eine einfach Suppe vorgenommen. Das aber in einem separaten Beitrag. 

Wo`s Frauchen frisch und klug sich regt, 
Verständnisvoll die Wirtschaft pflegt,
Ist`s wie im hellen Sonnenschein:
Es nistet sich Behagen ein!
Selbst wenn der Mann verstimmt, beklommen
Von seiner Arbeit heimgekommen,
So wird ihm Aug` und Herz schon heller,
Sieht er vor sich den Suppenteller
Voll kräft`ger Brüh`, der keine gleicht
Und die sein Liebchen stolz ihm reicht.
Und wenn dann erst des Bratens Duft
Mit feiner Würze füllt die Luft,
Sein Wohlgeschmack ihn befriedigt, mundet,
Und er`s in Wort und Blick bekundet,
Dünkt Sorge ihm wie leichter Flaum,
An seine Arbeit denkt er kaum -
Und bis der Nachtisch dann gekommen,
Wird schon in Lieb` und Glück geschwommen.

Ja, ja, die Lieb` geht durch den Magen!
So ganz im Stillen darf man`s sagen.
Drum, Frauen, folgt in einem mir,
Schliesst Freundschaft mit dem Kochbuch hier;
Es wird in gut` und bösen Tagen
Euch treulich stets das Beste sagen,
Und so sich heimlich euch verbünden,
Des Hauses Frohsinn zu begründen.


Beatrice 17.02.2015, 12.10| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Kochtopf | Tags: kochen, Kochbuch, Gedicht,

Hallo und willkommen auf meinem Gedankensprudler. Seit 2002 fuehre ich dieses Blog, das prall gefuellt ist, mit allem was mir Freude bereitet, mich bewegt und inspiriert - frei nach dem Motto "Life is about using the whole box of crayons".

Ich freue mich auf deine Buchung eines Happy Painting! Malkurses!

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