(m)ein Elektrogrill, Regenwetter, ein Balkon und Unmengen zu Essen.
Warum haben (Haus-)frauen so oft und gerne das Gefühl, es könnte nicht reichen und tun so, als ob die doppelte Menge an Leuten bei einem gemeinsamen Fresserchen zugegen sein werden?
Gestern Spätnachmittag war großer Grillabend bei meiner Freundin. Ich stand also am Nachmittag in der Küche und habe 2 Päckchen Butter zu einer herrlichen Knoblauchkräuterbutter verrührt. Ca. 15 Tomaten, 1 Salatgurke, Schafskäse und Oliven für einen griechischen Salat geschnibbelt. Erdbeeren, Kirschen, Honigmelone und Grapefruit zu einem Obstsalat vermischt. Die gekühlte Flasche Sekt eingepackt. Vorsichtshalber noch ein Dip aus 500g Joghurt und Sauerrahm, mit viel Knoblauch, Frühlingszwiebeln und Gewürzen gerührt und weil Kiddies dabei waren, noch 4 Miniamerikaner aufgebacken. Ach ja, meinen Rest Fladenbrot packte ich auch noch ein.
Bei meiner Freundin angekommen stellte ich meinen Grill-Beitrag neben: eine Riesenschüssel voll mit Nudelsalat, eine Riesenschüssel voll mit polnischen Kartoffelsalat, einem großen Korb mit geschnittenen Weissbrot (Gesamtbeitrag 4 Stangen), eine Schüssel Tzatziki, eine Erdbeerbowle, 5 Teller mit verschiedenen Fleischsorten, verschiedene Grillsaucen, eine Erdbeersahnetorte, und diverse Getränke für die Nichtbowletrinker.
Als sich Stunden später die Runde so langsam auflöste, hätte sich gut und gerne eine 10 köpfige Gesellschaft erneut zu Tisch begeben können. Okay, vom Fleisch war nicht mehr allzuviel vorhanden, aber die Beilagen hätten auch satt gemacht.
Für den heutigen Tag ist Resteessen angesagt.
Mein Favorit vom Grill: eingelegte Lammspiesschen
Lammsteaks in feine Scheibchen schneiden, auf frische Rosmarinzweige fädeln und mit Salz und Pfeffer gewürzt in etwas Olivenöl einlegen. Ein Wahnsinnsduft, der aufsteigt, wenn diese Lammspiesschen auf dem Grill liegen und der Geschmack ist phänomenal.
Gottseidank bin ich schon satt ... *zahntropf* ))
vom 05.06.2005, 22.35